Bürgermeisterin und Ämter bei EU-Projekt zu Großschadens- ereignissen beteiligt
Heute, Dienstag, 12 Juli 2011, fand die sechste und letzte Sitzung des Beirats „Einsturz Stadtarchiv“ im Rahmen des EU-Projektes „EUTOPA-IP“ unter Vorsitz von Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes im Kölner Rathaus statt.
Seit September 2010 diskutierten und bewerteten Vertreterinnen und Vertreter von Gesundheitsamt, Stadtarchiv und Feuerwehr der Stadt Köln, vom Gesundheitsamt der Stadt Düsseldorf, dem Deutschen Institut für Psychotraumatologie, dem Alexianer-Krankenhaus Krefeld, der Human Protect Consulting GmbH und dem Institut für Psychologische Gesundheitsförderung in Köln die psychosoziale Nachsorge von Betroffenen nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs. Die Ergebnisse fließen in das EU-Projekt "EUTOPA-IP“ ein, das im November 2011 ausläuft. Hierbei werden mit spanischen, tschechischen und niederländischen Kollegen unter Federführung der Stadt Köln Konzepte erarbeitet, damit Großschadensereignisse in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union besser beherrschbar werden.
Bei den Beratungen des Beirats wurde deutlich, dass es notwendig ist, den Rahmen und die Vorgehensweise bei Ereignissen, die Betroffene mit psychischen Belastungen und Schäden konfrontieren, für die Stadt Köln und die Region auf eine breitere Basis zu stellen. Um bei möglichen zukünftigen Desastern effizient handeln zu können, ist ein abgestimmtes und akzeptiertes Handlungskonzept notwendig, das möglichst alle potentiell beteiligten Institutionen einschließt.
Bürgermeisterin Scho-Antwerpes, die den Beirat von Beginn an leitete: „Für die Stadt Köln hat sich die Mitarbeit in diesem Projekt auch in anderer Hinsicht als sehr wichtig und erfolgreich erwiesen. Denn im Rahmen eines ‚Runden Tisches’ soll ab Anfang nächsten Jahres ein abgestimmtes und akzeptiertes Konzept für Köln und die Region erstellt werden, um bei künftigen Großschadensereignissen effizient handeln zu können.“
Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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