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28. Dezember 2011 Erste Archivalien im Original zugänglich

Teile der Bibliothek und Fotosammlung sind nach Voranmeldung einsehbar

Das Historische Archiv eröffnet am 3. Januar 2012 den Lesesaal im Restaurierungs- und Digitalisierungszentrum (RDZ), Haus 3, Frankfurter Straße 50, 51147 Köln-Porz-Lind. Das Angebot ist zunächst noch sehr klein im Vergleich zu dem, was vor dem Einsturz am 3. März 2009 zur Verfügung stand. Die Restaurierung der Archivalien geht jedoch zügig voran, so dass sich der Bestand nach und nach erweitert. Bereits benutzbar sind beispielsweise Teile der Bibliothek und Fotosammlung, Neuerwerbungen seit dem Einsturz und erste restaurierte mittelalterliche Urkunden und Handschriften.

Der Lesesaal hat dienstags bis freitags von 9 bis 16.30 Uhr, mittwochs von 9 bis 19.45 Uhr geöffnet. Für den Besuch ist eine Voranmeldung mit Terminabsprache unter 0221-221-29462 oder lesesaal.hastk@stadt-koeln.de erforderlich. Dabei muss geklärt werden, ob die benötigten Archivalien bereits wieder benutzbar sind.

Die Öffnung des Lesesaals ist Teil der mehrstufigen Benutzungsstrategie des Historischen Archivs. Diese sieht vor, zunächst hauptsächlich Digitalisate und künftig auch immer mehr Originale zur Verfügung zu stellen.

Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Stadt Köln
Veröffentlicht in: Neuigkeiten aus dem HAStK  | Restaurierung

22. Dezember 2011 Weiterer Schritt zur Normalität

Historisches Archiv veröffentlicht Ergebnisse von Symposium

Der 98. Band der „Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln“ mit dem Titel „Das Schatzhaus der Bürger mit Leben erfüllt“ liegt nun vor. In der Publikation finden sich Beiträge und Ergebnisse eines Symposiums am 19. Oktober 2007 noch im alten Gebäude in der Severinstraße. Anlass war das 150-jährige Jubiläum des Archivs. Den 160 Seiten starken Band hat die Direktorin Bettina Schmidt-Czaia herausgegeben.

Anlass für die Publikation ist die zum Archivjubiläum 2007 gezeigte Ausstellung „150 Jahre Historisches Archiv der Stadt Köln“. Sie präsentierte zahlreiche Schätze des Hauses, von Herrscherurkunden über kostbare Handschriften bis hin zu Plänen, Zeugnissen der modernen Verwaltung und Beispielen aus den zahlreichen Nachlässen von Künstlern und Politikern. Bei der Vorbereitung stellte sich heraus, dass kaum Erkenntnisse über die Geschichte des Archivs, seine Bestände und seine Mitarbeiter existieren. Um mehr darüber zu erfahren, veranstaltete das Archiv das Kolloquium. Die dabei gehaltenen sieben Vorträge haben das Wissen von den Geschicken mancher Bestände und ihrer Bearbeiter in vielfältiger Weise bereichert.

Die Weichen für die Veröffentlichung waren bereits im Frühjahr 2009 gestellt, doch nach dem Einsturz am 3. März 2009 standen andere Projekte im Vordergrund. Das Erscheinen des Bandes, über dreieinhalb Jahre nach dem Symposium, ist ein weiterer Schritt des Historischen Archivs in Richtung Normalität. Die Beiträge schildern, wie bestimmte Archivbestände ins Haus kamen und wie sich die alten Besitzerinnen und Besitzer damit beschäftigt haben.

Einem heiklen Vorgang widmet sich Wilfried Reininghaus, Präsident des Landesarchivs NRW in seinem Beitrag „Eine ‚erzwungene Abgabe’ und ihre Hintergründe. Die politisch motivierte Deponierung der Bestände Kölner Klöster und Stifter aus dem Staatsarchiv Düsseldorf im Historischen Archiv der Stadt Köln 1948/49“.

Mit ganz anders gearteten Verlagerungen von Archivalien, den „Unterlagen aus dem Hansekontor in London, dem Stalhof, im Historischen Archiv der Stadt Köln“, beschäftigt sich Iwan Iwanow vom Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen. Köln beherbergt neben Lübeck das bedeutendste Archiv der deutschen Hanse, weil 1593/94 auf Beschluss des Hansetages die Urkunden und Akten des seinerzeit größten Kontors in Antwerpen in die sicheren Mauern Kölns verbracht wurden. Die Stadt war bis zu den Zerstö-rungen des Zweiten Weltkriegs nie gewaltsam erobert, zerstört oder geplündert worden.

Andreas Kupka vom Museum Zitadelle Jülich verdeutlicht in seinem Beitrag „Archäologie und Archiv: Die Kölner Stadtbahn und der Bestand „Festungskarten“ im HAStK“ anhand verschiedener Beispiele, wie der Bau der neuen Nord-Süd-U-Bahn unsere Kenntnisse über den Kölner Festungsbau erweitert hat.

Zwei Aufsätze widmen sich den beiden Gründerpersönlichkeiten des modernen Kölner Stadtarchivs. Holger Krahnke vom Gemeindearchiv Petershagen-Eggersdorf zeigt in „Archivar in den Nebenstunden. Johann Peter Fuchs und die deutsche Geschichtsforschung im 19. Jahrhundert“, wie sich der städtische Obersekretär Fuchs (1782-1857) der Ordnung und Verzeichnung der Kölner Bestände widmete.

Fuchs’ Nachfolger Leonard Ennen (1820-1880) hat bislang noch keine ausführliche biographische Würdigung gefunden. Stephan Laux (Heinrich Heine-Universität Düsseldorf) füllt diese Lücke mit seinen Ausführungen „Leonard Ennen – Geistlicher, Historiker, Archivar. Eine Skizze“.

Ebenfalls Kärrner- und Grundlagenarbeit leisteten jene jungen Männer und Frauen, denen sich Frank Engel (Akademie der Wissenschaften zu Göttingen) unter dem bezeichnenden Titel „ ‚Generation Praktikum’? Die Ordnungs-, Erschließungs- und Auswertungsarbeiten in der Ära Joseph Hansen (1891-1927) und ihr personeller Hintergrund“ zuwendet.

Der Leiter des Stadtarchivs Essen, Klaus Wisotzky schildert ein düsteres Kapitel des Kölner Stadtarchivs, das „,…sein hohes Ansehen im Kreis der deutschen Archive unweigerlich verlieren wird’. Das Historische Archiv Köln im ‚Dritten Reich’.“

Der Rückblick in die eigene Archivgeschichte, den der vorliegende Band bietet, versteht sich für die Mitarbeitenden am Wiederaufbau des Historischen Archivs der Stadt Köln als Begleiter und Verpflichtung.

Bettina Schmidt-Czaia (Hrsg.), Das Schatzhaus der Bürger mit Leben erfüllt – 150 Jahre Überlieferungsbildung im Historischen Archiv der Stadt Köln. Beiträge des Symposiums anlässlich des 150-jährigen Jubiläums am 19. Oktober 2007, Köln 2011, ISBN 978-3-928907-20-0, 38 Euro.

Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Stadt Köln
Veröffentlicht in: Neuigkeiten aus dem HAStK

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