Neue Ausstellung im Historischen Archiv
Köln, die Stadt der Heiligen Drei Könige? Diese Frage geht der neuen Ausstellung des Historischen Archivs der Stadt Köln provokant voraus. Doch weniger die Auseinandersetzung mit der Geschichte der drei Weisen aus dem Morgenland oder die ihrer Reliquien steht im Mittelpunkt. Vielmehr richtet die Ausstellung den Blick auf die Wirkungsgeschichte und die Bedeutung der Heiligen Drei Könige für die Stadt Köln und die städtische Gesellschaft.
Die Könige sind an vielen markanten, aber auch an unerwarteten Stellen im Stadtbild und im Alltag präsent. Auch im Historischen Archiv stoßen wir auf ihre Spuren. In Urkunden, Akten oder Manuskripten spielen die Heiligen Drei Könige in unterschiedlichen Zusammenhängen eine Rolle. Die ausgestellten Dokumente bringen einerseits den hohen Stellenwert der Heiligen Drei Könige für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger zum Ausdruck. Andererseits hat jedes Schriftstück jeweils seine ganz eigene Entstehungsgeschichte und ist im Kontext der Zeit zu sehen. Als Zeitdokumente und Erinnerungsstücke zugleich spiegeln die Quellen die Vielfalt an historischen Zeugnissen wider, die das Historische Archiv der Stadt Köln als Gedächtnis der Stadt verwahrt.
Die Ausstellung steht am Anfang einer ganzen Reihe von Veranstaltungen und Ausstellungen zu den Heiligen Drei Königen, deren Reliquien vor 850 Jahren den Weg nach Köln gefunden haben.
Wann? 21. Mai bis 20. September 2014, dienstags bis freitags von 9 bis 16.30 Uhr und mittwochs von 9 bis 19 Uhr
Wo? Heumarkt 14, Ausstellungsraum des Historischen Archivs
Der Eintritt ist frei.
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Neuigkeiten aus dem HAStK
Politik, Gesellschaft und Menschen im Krieg
Tagung des Fördervereins Geschichte in Köln e.V.
am Freitag, 16. Mai 2014
in der Aula des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums, Severinstraße 241
13.30 Uhr - 18.30 Uhr
Die enorme mediale und gesellschaftliche Aufmerksamkeit, die die Erinnerung an den Beginn des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren in diesem Jahr erfährt, beruht auch auf der langjährigen Geringschätzung dieses Themas, das in Deutschland ganz im langen Schatten der Zeit des Nationalsozialismus stand. Heute wird der Zäsurcharakter des Ersten Weltkrieges viel deutlicher wahrgenommen.
Auch und gerade auf der Ebene der Kölner Stadtgeschichte trifft das zu.
In der Tagung soll das Thema „Köln und der Erste Weltkrieg“ in seiner Vielschichtigkeit vorgestellt werden. Neben einer allgemeinen Einordnung steht die Präsentation neuer Forschungsergebnisse zur wirtschaftlichen und politischen Entwicklung in der Domstadt und zur Situation der Bevölkerung im „großen Krieg“. Eine andere Perspektive bietet sich aus der Sicht eines Kölner Traditionsunternehmens und aus der Wahrnehmung des Krieges in einer bedeutenden Kölner Familie. Die Nutzungsmöglichkeiten einer umfassenden Kriegschronik zum Weltkrieg im Historischen Archiv der Stadt Köln werden abschließend dargestellt.
Insgesamt bietet die Veranstaltung einen konzentrierten und neuen Einblick in die Realität des Weltkriegs in der Domstadt, die nach den Kriegsjahren eine massiv und nachhaltig veränderte Stadt war.
ACHTUNG: Wegen begrenzter Teilnahmekapazitäten ist eine Anmeldung bei der Geschäftsstelle des Fördervereins per E-Mail (christian.hillen@koeln.ihk.de) oder Fax (0221 1640-829) erforderlich!
Programm:
13.30 Uhr Begrüßung, Einführung in die Tagung
Georg Mölich, LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, Bonn
13.45 Uhr Europäische Städte im Ersten Weltkrieg
Prof. Dr. Thomas Mergel, Humboldt Universität, Institut für Geschichtswissenschaften, Berlin
14.40 Uhr Wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Köln im Ersten Weltkrieg
Dr. Manfred Faust, Stadtarchiv Hürth
15.20 Uhr Kaffeepause
15.40 Uhr Die Situation der Kölner Bevölkerung im Ersten Weltkrieg
Dr. des. Volker Standt, Albert-Einstein-Gymnasium, Kaarst
16.20 Uhr „Was würde Vater dazu sagen“ – Die Familie und das Unternehmen Stollwerck im Ersten Weltkrieg
Dr. Tanja Junggeburth, Universität Bonn, Institut für Geschichtswissenschaften
17.00 Uhr MARS. Kriegsberichte der rheinischen Familie Trimborn im Ersten Weltkrieg
Prof. a.D. Heinrich Dreidoppel, Berlin
17.30 Uhr Die Chronik des Heinrich Reuther über Köln im Weltkrieg. Neue Nutzungsmöglichkeiten und Auswertungsperspektiven einer zentralen Quelle im Historischen Archiv der Stadt Köln
Thomas Deres, Historisches Archiv der Stadt Köln
18.00 Uhr Fazit: Ergebnisse – Desiderate – Perspektiven
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Ausstellungseröffnung in der Zentralbibliothek
In diesem Sommer findet unter dem Motto "Nie ankommen" eine Veranstaltungsreihe aus Anlass des 70. Geburtstages und 10. Todestages des Kölner Künstlers und Schriftstellers Jens Hagen statt.
Am Mittwoch, 7. Mai 2014, um 19 Uhr wird die Ausstellung "Jens Hagen - Am Rand der Wörter" eröffnet. Dr. Gabriele Ewenz und Sabine Elsa Müller werden sprechen, Bernt Hahn liest Texte von Jens Hagen. Außerdem werden zur Eröffnung zwei Kompositionen zu Ehren Hagens gespielt: Klarenz Barlow, Glockenspiel für Jens (2004) und Michael Rüsenberg, 3.298 Schritte bis zum Dom - Klang-Denkmal für JH (2005/2014).
Die Ausstellung wird vom 8. Mai bis zum 7. August 2014 in der Zentralbibliothek der Stadt Köln (Josef-Haubrich-Hof 1 / Neumarkt, 50676 Köln) zu sehen sein.
Informationen zum weiteren Programm finden Sie auf der Homepage http://www.nie-ankommen.net/
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