Seit Montag, 7.11.2016, ist der neue virtuelle Lesesaal freigeschaltet. Er löst den alten in allen Funktionen ab und bietet und darüber hinaus für die Nutzerinnen und Nutzer weitere Vorteile: So sind die Beschreibungen zu allen über 3.000 Beständen und alle vorhandenen Findmittel mit den Informationen zu den einzelnen Bestelleinheiten jetzt gezielt, aber leicht zu durchsuchen und abzurufen. Die Information, ob eine Einheit benutzbar ist, ist direkt in der Beschreibung sichtbar und wird in kurzen Intervallen aktualisiert. Darüber hinaus sind die verfügbaren Abbildungen zu den einzelnen Einheiten ebenfalls direkt aufrufbar und frei benutzbar.
Hinter der neuen Oberfläche liegt eine völlig neu entwickelte IT-Struktur, die es ermöglicht, Informationen direkt aus dem internen Informationssystem zu exportieren und aktuell im Internet anzuzeigen. Ebenso können alle intern gespeicherten Abbildungen der einzelnen Archivalien direkt im Internet angezeigt werden.
Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach bewertet den neuen virtuellen Lesesaal als Meilenstein: „Das Besondere an unserem neuen virtuellen Lesesaal ist, dass der Benutzer jetzt ganz gezielt und minutenaktuell nach Archivalien suchen kann und auch gezielt Informationen zu dem erhält, was er überhaupt alles suchen kann. Außerdem sind nun viel mehr digitale Archivalien zu finden.
In beiden Bereichen ist das Historische Archiv damit führend bei den virtuellen Lesesälen in Deutschland."
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Findhilfsmittel
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Neu im Digitalen Lesesaal
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Neue Funktionen
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Neuigkeiten aus dem HAStK
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Politik
Stadtarchiv ermöglicht Forschungen zur Hafen- und Eisenbahngeschichte
Das Historische Archiv der Stadt Köln hat die Akten und Fotografien der Häfen und Güterverkehr AG (HGK) und ihrer Vorgängerunternehmen aus den Jahren 1884 bis 2011 aufgearbeitet und zugänglich gemacht. Dazu gehört auch das Material der Häfen Köln GmbH, der Häfen der Stadt Köln, der Köln-Bonner Eisenbahnen AG (KBE) und der Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn (KFBE). Die Unterlagen dokumentieren in Bild und Schrift fast 120 Jahre Hafen- und Eisenbahngeschichte. Die HGK hat sie 2014 an das Archiv übergeben. Nun stehen sie für Forschungen bereit und werden unter anderem als Grundlage für eine Ausstellung zu den Kölner Häfen im Jahr 2018 dienen.
Das Stadtarchiv ist zuständig für die Unterlagen der Stadtverwaltung und ihrer Tochterunternehmen, zu denen auch die HGK und ihre Vorgänger gehören. HGK-Vorstand Wolfgang Birlin unterstreicht: „Die HGK ist ein städtisches Unternehmen, dessen Wurzeln bis in das 19. Jahrhundert zurückreichen. Mit dem Historischen Archiv der Stadt Köln haben wir den idealen Partner gefunden, um überlieferte Dokumente aus mehr als 100 Jahren Hafen- und Eisenbahngeschichte der HGK und ihrer Vorgängerunternehmen für künftige Generationen zu bewahren. Unser herzlicher Dank gilt Dr. Bettina Schmidt-Czaia und ihrem Team für die hervorragende Zusammenarbeit. Auch in Zukunft wird das Archiv die HGK dabei unterstützen, wichtige Unterlagen für die Nachwelt zu erhalten."
Der Archivbestand der Häfen und Güterverkehr Köln mit der Nummer 558 enthält Zeugnisse des bedeutenden technischen Fortschritts und vergangener Arbeitswelten. Fotomaterial in Form von Papierabzügen, gerahmten Dias, Glasplatten- und Kleinbildnegativen zeigt vor allen Dingen die Entwicklung vom Stückgut- und Schüttgutumschlag der Anfangszeit bis zum Containertransport und RoRo-Schiff („Roll on roll off") der zweiten Hälfe des vergangenen Jahrhunderts.
Die Aktenbestände umfassen beispielsweise Material aus dem frühen 20. Jahrhundert, das sich mit den Hafenbahnen und den Gleisanschlüssen für Unternehmen beschäftigt. Inhaltlich dokumentieren sie allgemeine wirtschaftliche Entwicklungen, zu denen auch die Überführung kommunaler Einrichtungen in Unternehmensstrukturen gehört. Auch die Verschmelzung verschiedener Unternehmen lässt sich am Kölner Beispiel erforschen.
Neben der Entwicklung der verschiedenen lokalen Eisenbahnunternehmen gibt der Bestand auch über die baulichen Veränderungen der Kölner Häfen Auskunft. So dokumentiert er beispielsweise die Bebauung am Rheinauhafen zur Jahrhundertwende, die Anlage und den späteren Ausbau des Hafens Niehl und die Umbauten im Rheinauhafen in den 1990er Jahren.
Der reichhaltige Fundus dieser Unterlagen ist von zentraler Bedeutung für das Ausstellungsprojekt des Stadtarchivs im Jahr 2018 „Die Geschichte der Kölner Häfen von den Anfängen bis heute". Den Anlass bietet das Jubiläum „120 Jahre moderner Hafen Köln". Das Historische Archiv, das sich als Bürgerarchiv versteht, wirft damit einen Blick in die Vergangenheit und zieht Kontinuitätslinien in die Gegenwart, um die Bedeutung der Entwicklungen für die Bürgerinnen und Bürger deutlich zu machen.
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Digitalisierung
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Neuigkeiten aus dem HAStK
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Presse
Im Rahmen der Internetwoche Köln vom 19. bis 24. Oktober 2015 werden auch zwei Workshops vom Historischen Archiv der Stadt Köln angeboten:
Dr. Benjamin Bussmann leitet den Workshop Ordnung im Chaos – zur Organisation von digitalen Daten und Verwendung von Metadaten am Beispiel von Bilddateien. Dieser findet statt am 20. Oktober von 16h bis 17.30h im Studienhaus VHS, Raum 0.11, Anmeldung unter benjamin.bussmann@stadt-koeln.de (weitere Infos hier).
Dr. Andreas Berger führt in seiner Veranstaltung Alte Dokumente in der Neuen Welt in Recherchemöglichkeiten auf den Seiten des Historischen Archivs ein. Der Workshop findet am 20. Oktober von 17h bis 18.30h im Studienhaus VHS, Raum 0.06 statt. Anmeldung unter andreas.berger@stadt-koeln.de (weitere Infos hier).
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Veranstaltung
Das Historische Archiv der Stadt Köln ist Partner der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB). Im Portal der DDB sollen alle digitalisierten Bestände der Kultureinrichtungen Deutschlands gebündelt und recherchierbar gemacht werden. Seit März 2014 ist eine erste Vollversion der Webseite verfügbar. Dort finden Sie u.a. gut 3.500 Einträge des HAStK.
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Kultur
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Neuigkeiten aus dem HAStK
Eines der wichtigsten Dokumente im Historischen Archiv wieder zugänglich
Mit dem „Großen Schied“ hat das Historische Archiv der Stadt Köln in den vergangenen Monaten eines seiner bedeutendsten Dokumente restauriert. Die Urkunde, deren Inhalt in erster Linie Albertus Magnus geprägt hat, führte 1258 nach langem Streit zu einer Einigung zwischen Erzbischof Konrad von Hochstaden als weltlichem und kirchlichem Herrscher Kölns und der Kölner Bürgerschaft. Damit ist der „Große Schied“, auch wenn sich der Erzbischof nur rund ein Jahr an die Vereinbarungen hielt, eines der wichtigsten verfassungsrechtlichen Dokumente des Mittelalters und Grundstein für eine sich entwickelnde selbstbewusste Kölner Bürgergesellschaft.
Die Restaurierung des „Großen Schieds“ hat der Förderkreis Albertus-Magnus-Stiftung e.V. unterstützt. Der Große Schied ist auch in digitalisierter Form im DHAK verfügbar: Der Große Schied im Lesesaal
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Neu im Digitalen Lesesaal
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Neuigkeiten aus dem HAStK
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Restaurierung
Interview mit Dr. Andreas Berger
Das HAStK hat dem WDR-Portal "Digit" digitalisierte Fotos der 50er und 60er Jahre zur Verfügung gestellt. In dem neuen Portal werden analoge Fotos und Filme in digitaler Form präsentiert, um so ein Bild des analogen Alltags zu zeichnen.
Herr Dr. Berger gab dem WDR zum Start des Projekts ein Interview, das hier nachzulesen ist: Wenn aus Filmen Bits werden.
Das Projekt Digit selbst finden Sie unter folgender Adresse: digit.wdr.de Alle Bilder aus dem HAStK sind hier zu betrachten: http://digit.wdr.de/search?entry_search%5Bauthor%5D=archivkoeln
Janusch Carl
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Presse
Dr. Andreas Rutz sprach beim Festakt zu 10 Jahren prometheus e.V.
Im Rahmen des 10jährigen Jubiläums des Vereins "prometheus - Das verteilte digitale Bildarchiv" hielt Andreas Rutz einen Vortrag zu Entwicklung und Aussichten des DHAK. Der Festakt fand im Historischen Archiv der Stadt Köln am Heumarkt 14 statt.
Der gut 12-minütige Vortrag liegt inzwischen als Video vor:
Andreas Rutz - Das digitale Historische Archiv from prometheus Bildarchiv on Vimeo.
Janusch Carl
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Einsturz
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Restaurierung
Kürzlich wurden insgesamt knapp 150.000 neue Digitalisate ins Archiv eingespeist. Dabei handelt es sich um digitalisierte Mikrofilme aus dem HAStK.
Im einzelnen handelt es sich um die folgenden Bestände:
Best. 20B (Briefbücher, Ausgänge seit 1632) mit 20 Verzeichnungseinheiten und 9.106 Einträgen
Best. 33 (Militaria) mit 224 Verzeichnungseinheiten und 37.566 Einträgen
Best. 90 (Handel) mit 1.180 Verzeichnungseinheiten und 95.328 Einträgen
Best. 214 (Georg) mit 377 Verzeichnungseinheiten und 5.031 Einträgen
Janusch Carl
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Neu im Digitalen Lesesaal
Am kommenden Freitag, dem 1. Juli 2011, wird im Lesesaal des Historischen Archivs, Heumarkt 14, eine Pressekonferenz stattfinden:
Prof. Georg Quander, Beigeordneter für Kunst und Kultur, und Archivdirektorin Dr. Bettina Schmidt-Czaia werden den Arbeitsbereich „Qualitätssicherung“ vorstellen und die Bedeutung der Zusammenarbeit mit „prometheus“ und der Bonner Universität erläutern. Dr. Andreas Rutz von der Abteilung für Rheinische Landesgeschichte im Institut für Geschichtswissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn wird das überarbeitete Internetportal vorstellen.
Mittlerweile hat das Historische Archiv fünf Millionen Digitalisate erstellt und auf einen städtischen Langzeitspeicher importiert. Diese verknüpfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Archivs in einem technisch und zeitlich sehr aufwendigen zweiten Schritt mit ebenfalls digitalisierten Findmitteln, die die Archivalien beschreiben, und stellen sie ins Netz.
Janusch Carl
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Neuigkeiten aus dem HAStK
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Presse
Zur Stunde besucht Bundespräsident Christian Wulff das Restaurierungs- und Digitalisierungszentrum des Historischen Archivs der Stadt Köln. Als Schirmherr der "Stiftung Stadtgedächtnis" verschafft er sich vor Ort einen Eindruck von den Möglichkeiten des kürzlich eröffneten Zentrums.
Der Bundespräsident weilt aus Anlass des 100. Geburtstags der gebürtigen Kölnerin Freya Gräfin von Moltke in der Domstadt. Diese war gemeinsam mit ihrem Ehemann Helmuth James Graf von Moltke als Mitglieder im "Kreisauer Kreis" im Widerstand gegen das NS-Regime aktiv.
Weitere Informationen:
www.report-k.de/content/view/38003/
www.koeln.de/koeln/koeln_bundespraesident_ehrt_freya_von_moltke_454005.html
Update: Bilder vom Besuch des Bundespräsidenten: www.koeln.de/bilder/kategorie/zeitgeschehen/galerie/wulffmoltke/
Janusch Carl
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Restaurierung
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Stiftung Stadtgedächtnis