Der Bestand umfasst Urkunden, Akten und Handschriften des Klosters St. Maria Magdalena Bethlehem zur Buße aus den Jahren 1455-1802. Es lag auf der östlichen Seite des Eigelstein, südlich der Makkabäerstraße und war 1267 von den Patrizierfamilien Quattermart und Hirtz als Beginenkonvent eingerichtet worden. 1475 schloss sich der Konvent dem Orden von der Buße der Heiligen Maria Magdalena an und lebte fortan nach der Regel der Augustinereremitinnen. Dem Kloster wurde insbesondere die Aufnahme bekehrter Prostituierter zugewiesen. 1802 wurde es aufgelöst.
Der Bestand enthält insgesamt 33 Urkunden, die chronologisch gereiht sind und aus den Jahren 1455-1729 stammen. Auch nur kopial überlieferte Urkunden wurden regestiert. Die Akten reichen bis ins Jahr 1802 und umfassen u. a. ein Empfangsregister für die Jahre 1757-1802 (A 1) und ein Memorien- und Sterberegister von 1634-1800 (A 2). Weiterhin gehören zwei Stiftungsbücher zum Bestand (RH 1-2).
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