Der Bestand beinhaltet Urkunden und Akten des Klosters St. Augustin aus den Jahren1257-1802. Es lag östlich der Hohestraße und im Norden des angrenzenden Stiftes St. Maria im Kapitol. Kirche und Klosterbauten wurden von der Großen Salzkaule durchquert. Vor 1264 ließen sich Augustinereremiten an der St. Servatiuskapelle in der Pfarrei St. Kunibert nieder. Aufgrund großzügiger finanzieller Unterstützung des Konventes erlangten die Augustiner in Köln erheblichen Grundbesitz, u. a. auch ein Grundstück am Burghof, am Fuße des Kapitolshügels. Hier erlaubte der Erzbischof 1280 den Bau einer Kirche mit angrenzenden Klostergebäuden, in welche die Augustinereremiten umsiedelten und in denen sie bis zur Auflösung des Klosters im Jahre 1802 ansässig waren.
Der Bestand umfasst sowohl 98 chronologisch gereihte Urkunden, als auch zwei Mitgliederverzeichnisse (A 11-12), Akten zu einzelnen Stiftungen und weiteren Einkünften des Klosters (A 13-23) sowie Schriftgut zu Liegenschaftsangelegenheiten (A 1-10; 18-19), größtenteils nach Ortsalphabet. |