Der Bestand setzt sich zusammen aus Akten und Urkunden des Klosters St. Agatha aus den Jahren 1328-1810, welches an einer Querstraße der Schildergasse lag, nahe dem zuständigen Augustinerkloster St. Antonius, im Nordosten der Pfarrei St. Peter. Es wurde von Augustinereremitinnen gegründet, die 1313 aus Bonn-Dietkirchen übersiedelten. Erst 1459 schloss sich der Konvent dem Benediktinerorden an und unterstellte sich der Obhut des Abtes von Groß St. Martin. 1802 erfolgte die Aufhebung des Klosters St. Agatha. Der Bestand umfasst neben etwa 250 chronologisch gereihten Urkunden und Urkundenabschriften aus dem 14.-18. Jahrhundert auch ein Zinsregister von 1476 (A 3), zwei Register der Erbbriefe, Zinsen und Güter aus den Jahren 1533-1534 (RH 1-2), ein Register sämtlicher Professionen aus dem Jahr 1698 (A 1) und ein Register der Einnahmen des Konvents von 1750-1802 (A 2), weiterhin Schriftgut zu Verpachtungen und anderen Grundstücksangelegenheiten aus der gesamten Zeit seines Bestehens (A 4-6; 9-10) sowie einzelne Obligationen und Stiftungen aus dem 15.-19. Jahrhundert (A 7-8). |