Hiller, Ferdinand von, geboren 24.10.1811 in Frankfurt am Main, gestorben am 11.05.1885, Städtischer Musikdirektor in Köln (1850-1884), Leiter der italienischen Oper in Paris.
Der Nachlass Ferdinand Hiller wurde am 23. Dezember 1885 auf Grund einer testamentarischen Verfügung Hillers von der Stadtbibliothek übergeben (vgl. Stadtverordnetenverhandlungen 1884, Seite 153).
Der Mitteilungsband (Heft 59) des Kölner Stadtarchivs listet alle Korrespondenzpartner in alphabetischer Reihenfolge mit Angabe der Archivsignatur auf. Dieses Recherche-Hilfsmittel steht im Lesesaal bereit. Hinweis: Briefe, die in diesem Inventar mit einem Sternchen gekennzeichnet sind, finden sich in den Veröffentlichungen von Reinhold Sietz „Aus Ferdinand Hillers Briefwechsel: Band I (1826-1861) Heft 28, Band II (1862-1869) Heft 48, Band III (1870-1875) Heft 56, Band IV (1876-1881) Heft 60, Band V (1882-1885) Heft 65 der Arbeitsgemeinschaft für rheinische Musikgeschichte (AGRM)
Der kompositorische Nachlass Hillers befindet sich in der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main. http://www.ub.uni-frankfurt.de/musik/hiller.html
Über Ferdinand Hiller und seinen Nachlass im Historischen Archiv der Stadt Köln gibt die Einleitung zum Namensindex der Hiller-Briefe Auskunft, der, bearbeitet von Reinhold und Margarete Sietz, 1970 als 59. Heft der Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln erschienen ist. Dieser Index erschließt die Nr. 22 bis 55 des Bestandes. Das nachfolgende Verzeichnis ist die Abschrift des ursprünglichen mit allen Nachträgen bis Ende 1979, erweitert um einen Namensindex zu Hillers Autographenalbum (Nr. 1 des Bestandes). Der neue Index, der den von Sietz im Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins 28 (1953) S. 279 ff. erstellten ersetzt, war nötig, da bei der Restaurierung des Autographenalbums die Blätter, auf denen die einzelnen Stücke befestigt waren, beseitigt worden sind. Der jetzige Index gibt die Nummer der Stücke an. Er beruht auf den Identifizierungen von Sietz, die ergänzt wurden durch Aufnahme von Ort und Datum. Geringfügige Verbesserungen konnten auch erfolgen (so u. a. die Zuordnung von Nr. 147 zu Chelard Nr. 73, die Zuschreibung von Nr. 109 an Friedrich Overbeck dank der Unterstützung von Dr. Marianne Küffner).
Der Nachlass wurde immer wieder durch Ankäufe und andere Zugänge angereichert, die unter dem Klassifikationspunkt "Ergänzungen" eingefügt wurden.
Zum Autographenalbum vgl. Henrike Rost: Die Notenautographie (1825-1884) im Album von Ferdinand Hiller: Überblick, Einordnung, Quellenwert. In: Fontes Arttis Musicae 69/3 (2022), S. 206-228. |