Renard, Heinrich, 1868-1928, Architekt, Diözesanbaumeister u. Stadtverordneter in Köln, Erbauer der St. Marienkirche auf dem Sion bei Jerusalem u. des Deutschen Paulushospizes in Jerusalem.
Heinrich Renard, geb. am 10. August 1868 in Köln, als Sohn des Bildhauers Edmund Renard, wohnte in Köln, Perlengraben 86. Er war Architekt und ab 1898 Diözesanbaumeister als Nachfolger von Heinrich Wiethase (s. dessen Nachlaß Abteilung 1108). Heinrich Renard ist am 6. November 1928 in Köln gestorben.
Sein Nachlass kam 1940 (acc. 275/1940) ins Archiv. Die Skizzen, Entwürfe und Zeichnungen sind bis auf ganz wenige Ausnahmen von Heinrich Renard angefertigt. Sind andere Architekten die Ausführenden, so sind diese in Klammern aufgeführt.
Im Zuge der Ordnungsarbeit konnten nur die Akten gebunden werden, während auf die Restaurierung der 8000-9000 Zeichnungen z. Zt. verzichtet werden muß. Eine Glättung und Numerierung sämtlicher Zeichnung sowie die Aufbewahrung der einzelnen Betreffe geschlossen in Umschlägen ermöglichen eine gute Benutzung.
Abkürzungen: A. = Ansicht (en) D. = Detailzeichnung(en) Entw. = Entwurf Gr. = Grundriss(e) K.E. = Kirchliche Einrichtung(en) L. = Lageplan (pläne) (wenn nicht besonders aufgeführt) o.D. = ohne Datum Sch. = Schnitt(e) (Querschnitt, Längsschnitt)
Enthält u.a.: Entwürfe u. Pläne zu Kirchenbauten u. -ausstattungen, Gutachten über Kirchen; angereichert durch Briefe Dritter an den Vater Eduard Renard. |