Papier, sehr sauber, rein und deutlich geschrieben und gut erhalten. Schrift von einer Hand. Im März 1337 vollendet (s. Schluß des Gedichtes). Aeltere Zählung 319 Bll. und ein unbeschriebenes Bl., Blattgröße 26,5 x 18,5 cm, beschriebener Raum 17 x 9 cm Bl. 1—6 Inhaltsverzeichnis (nach den Kapiteln) zweispaltig, von da ab einspaltig. Die Ränder des beschriebenen Raumes liniiert; etwa 35 Zeilen. Die Ueberschriften der einzelnen Kapitel, meist 2 Zeilen, rot gestrichelt. Holzdeckel in Schafleder mit Pressung. Mundart oberdeutsch. Die Handschr. wahrscheinlich in der Schweiz entstanden. Vgl. die Ausg. des Schachzabelbuches Kunrats v. Ammenhausen von Ferd. Vetter (Bibl. ält. Schriftwerke der deutschen Schweiz, hrsg. von Jac. Baechtold u. Ferd. Vetter; Ergänzungsband) 1892. 14 farbige Zeichnungen: Bl. 7a Schreiber (In gottis namen hebe ich an); Bl. 38b König; Bl. 54b Königin; Bl. 76a alter Mann; Bl. 101a Ritter; Bl. 133b Landvogt (Ritter mit dem Königszeichen); Bl. 164b Buman (Bauer); Bl. 185a Figur, die Schmied, Zimmermann und Maurer zugleich darstellt; Bl. 191a Figur, die Tuchscherer, Gerber, Metzger darstellt; Bl. 219a Tuchkaufmann; Bl. 245b Arzt (jüdisch); Bl. 262a Tabernier (Wirt); Bl. 272b Pförtner; Bl. 284a das weidliche Knechtlein (Spieler usw.). Vgl. über diese Illustrationen Lamprecht, Bonner Jahrb. 14, 144. |