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Tristan und Isolde |
15. Jh. |
Anf. Bl. 1va Die hogetziit hette marke. besetzet harte starke So mit gebode so mit bede. Wan er jn synen boden dede. So quam die ritterschaff zu hant. Von dem kunyngrich zu engelant. Die entsprechende Myllersche Verszahl steht häufig am Rande. Schl. Bl. 151ra: Curneual uersweich jm nicht Er sagete jm alle die geschicht Van jrer fůre vnd van jrem leben. Darunter mit roter Tinte: V. 6705. nach Myller / fehlen also 180. — Unten: Im ganzen Hundert ein und funfzig Blätter (modern). Diese Handschrift ist in allen Tristanausgaben erwähnt bezw. benutzt. Desgl. von Alois Bernt in seiner Ausgabe des Heinrich von Freiberg (Halle-Saale 1906). |
Auf dem Vorblatt oben links: Oberlin; Bl. 1r oben rechts der Vermerk: Diese Hnds. habe ich von Hr. p. p. Oberlin gekauft. Paris. d. 20m September 1815 v. Groote Vol. offic. Papier, gut erhalten und überall lesbar. Wasserzeichen Traube; 15. Jahrhundert; durchgehende Hand; 151 Blätter neuere Zählung. Blattgröße 29,5 x 21,5 cm, Schriftspiegel 22,5 x 16 cm. Zweispaltig; 38-42 Zeilen, Verse abgesetzt. Sinneseinschnitte durch rote und schwarzrote große Buchstaben gekennzeichnet, letztere vielfach zu Menschenköpfen und dergl. ausgestaltet. Anfangsbuchstaben der Verse rot gestrichelt. Rote Längsstriche hinter vielen Versen. Holzdeckel in rotem, gezeichnetem Leder, stark beschädigt. Messingplättchen. Mundart mittelfränkisch. Es ist die Tristan-Hs. O nach der üblichen Bezeichnung. Sie beginnt mit V. 525 der Tristanausgabe Friedr. Rankes (1930). Vgl. noch Nr. 20 und 37. |
Einband in Best. 7501 Nr. 30. Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln, Sonderreihe: Die Handschriften des Archivs Heft X Teil 1 (Menne) Restauriert 2014: Konservierungseinband, Rissschließung, Glättung |
151 Blatt |
W. f 87 |
Best. 7020 (Handschriften (W*)), 87 |