Archives

  • Tectonics are limited to your search, you can use the "+" to show the normal archive tree.
    HAStK - Historisches Archiv der Stadt Köln
    Stadt Köln
    Nichtstädtische amtliche und geistliche Überlieferung
    Nachlässe und Sammlungen
    Nachlässe und Vorlässe natürlicher Personen
    Sammlungen
    Handschriften, alte Drucke und Autographen
    Best. 7002 Handschriften (GB fol.) - 12. Jh. - 18. Jh.
    Best. 7004 Handschriften (GB quart) - 14. Jh. - 18. Jh.
    Best. 7008 Handschriften (GB oktav) - 2. Hälfte 13. Jh. - 18. Jh.
    Handschriften
    56 - Humbertus de Romanis - Johannes Nider - De reformatione religiosorum scripta varia - et alia - 3. Viertel 15. Jh.
    57 - Gebetbuch (Liber precum) - 1401 Januar 01-1500 Dezember 31
    58 - Johannes Peckham - Thomas a Kempis - Johannes Coci - 1423 - 1463
    59 - Summula theologiae canonico-moralis - Nucleus articulorum controversorum - 1743 - 1747
    60 - Gerardus Groote - Matthaeus de Cracovia - Johannes Gerson - Hugo Ripelin - Johannes Herolt - Bartholomaeus Pisanus - Humbertus de Romanis - et alia - 2. Viertel 15. Jh. - 3. Viertel 15. Jh.
    61 - Gerardus de Zutphania - Hugo de S. Victore - Isaac - 15. Jh.
    62 - Ps.Bernardus Claraevallensis - Caesarius Arelatens - um 1470 - 1480
    63 - Johannes de Turrecremata - um 1500
    64 - Conciones de tempore - 2. Viertel 17. Jh.
    65 - Von geistlicher Vollkommenheit - Ende 15. Jh.
    66 - Rhetorische Handschrift - 1779
    67A - Trigonometriae - 1601 Januar 01-1700 Dezember 31
    67B - Trigonometriae - [17. Jh.]
    68 - Mathematik - 1663
    69 - Kreuzbrüder - Ende 14. Jh.

    Full view Unit of Description 69

    Signatur: 69
    Titel: Kreuzbrüder: 1. Lobgedicht auf die Mutter Gottes. 2. Vom Altarssakrament. 3. Von Versuchungen. 4. Die sieben Gaben des hl. Geistes. 5. Von der Vollkommenheit. 6. Von der Armut. 7. Mystischer Traktat (Meister Eckharts?). 8. Von Versuchungen. 9. Von guten Werken und von Sünden. 10. Bedeutung der hl. Messe. 11. Vom Frieden. 12. Von Jungfräulichkeit und Keuschheit. 13. Von unsers Herren Leiden. 14. Vom Schweigen. 15. Von der Demut.
    Laufzeit: Ende 14. Jh.
    Inhaltsbeschreibung: 1. Lobgedicht auf die Mutter Gottes. Anf. Bl. 2r: Van onser vrouwen lof twelke dat jacob / van maerland makede / dahinter das Gedicht: Nv hoert na mi ic wille beghinnen den / lof der edelre coninghinnen Marien onser / zoeter vrouwen. Dye ons mach helpen / vůt allen rouwen Hier te voren waren / geseten. Jn claergien hoghe vermeten. Drie / meesters in wijsheden vercoren. Hare na-/me willic laten horen. Dye eerste was / hoech claerc ende gherecht. Van / cůelne broeder aelbrecht. Hi was der cla-/ergen bloeme. Die ander die ic na no-/eme Was meester heynric formator / Die van wijsheden niet was dor. Vnde / was van dornike der stat Den derden no/mic v na dat. Dat was jacob von ma-/erland. Een edel claerc ende wide be-/kant Dese saten ende dachten Hoe sye / den lof vor marien mochten Voert ghe-/bringhen na hoerre waerde. Broeder (Bl. 2v) aelbrecht die wijs was von aerde Mo-/este marien daer prizen voren Vnde / sprach aldus als ghi moghet horen. Schl. Bl. 10r: Den he-/lighen gheest ontfinc soe mettien. Die / met ghenochten ruste in hare Vp / desen staf mach elc sondare. Wal / rusten als hes heůet ghere Want sy en beheft haer nummermere. To / onsen dienste es soe bereet Als wij haer claghen onse leed Soe bidt / vor ons onsen heeren. Lieue meesters ich / bidde v seere Dat ghe dese drie / staůen wilt ontfaen Ende so diepe / in v herte laet gaen Dat ghire / vp al sonder sorghen Van snaůonts to den morghen. Růsten můecht / ende wii met v Amen spreken wij (Bl. 10v) alle nv. Pater noster ende aue marie Dat god ons allen ghebene-/die Amen Amen Amen. Verse nicht abgesetzt, aber die Versanfänge durch Majuskeln angedeutet und auf Bl. 2r rot gestrichelt. Reimpunkte am Schluß meist noch sichtbar. Nach einer anderen Hs. ist dies fälschlich Jakob van Maerlant zugeschriebene Gedicht als „Den lof van Maria veröffentlicht von Nap. de Pauw, Middelnederlandsche gedichten en fragmenten, I (Gent, 1893) S. 1-10. Die Varianten der vorliegenden Hs. verzeichnet Joh. Franck in Tijdschr. v. Ned. taal -en letterk., XVIII 278-82. Es folgen Bl. 10v- 12v: Horae breves de sancta cruce, de patris sapientia, de compassione beatae Mariae und Gloria in Exelsis. 2. Vom Altarssakrament. a) Auf. Bl. 13r: (rot) Van dem sacrament. / (schwarz:) Dyt spricht eyn meister gebart von dem / heyligen sacrament, Die wijsheit hat / sich gebuet eyn huis, des fundament / is der geloube, dye wirt gevestent / mit der doůffen. Dye wende / sint bezeychent by der hofungen dye vp / gericht wirt mit de vyrmvngen, dye / myn dat is dye gotliche lyeue bezeychint / dat dach, dat wirt volbracht mit dem / sacramente, dat is godes licham vnde syn / bloit. Schl. Bl. 14r: Dat seiste wunder is wa man messe / spricht dat he da al mit alle is Auch / in wye manche stucke men in / bricht da is he gans in. - Dahinter sofort: b) Anf. Bl. 14r: Wiltu dich / bereyden zu dyesem heyligen sacrament / dat muis mit drien stucken sijn Eyn / reyne consciencie Dat is eyn reyne samen-/wißenheit muistu hain dat du sijst sunder / hauftsunde. Schl. Bl. 17r: vnde id bryngit dich in dye / hogeste doicht dye du begriffen macht / Men gevolestu dat dye oirwirdige vorte / dye du zu dem sacrament muis hauen ver/niet vnde mynnert wye grois dan dyn an/dait eff andacht is du salt vp horen / zu gain zu dem sacrament wantu irbudest / gode nyen eire. Deo gracias. 3. Von Versuchungen. Anf. Bl. 17r: Dit sint dye bekoringen da mit der vyant / von der hellen sunderlichen alle geysteliche / hertzen bedruget vnde bekoret. Vnde dye / leirde dye vyant eynen geordentten menschen / dye in dar zu betwongen hadde dat / he id duin muiste. vnde saitte ymme von / mancher kunne hertzen der lude. Schl. Bl. 20r: vnde sich me bessert mit sunderlichem / guden loůen dar nach irschinit eme / auch der vyant vor (!) der hellen mit / sunderlicher becoringen vnde eyne behent-/licher dan dye ander Deo gracias. - Vgl. Nr. 85, 8 und Nr. 86, 32. 4. Die sieben Gaben des hl. Geistes. Anf. Bl. 20r: Dit sint dye seůen geyste dye ysayas / schriuit von cristo. Schl. Bl. 20r. Die seuende ist vorte eff vorchte die hait oit-/modicheit Deo gracias. 5. Von der Vollkommenheit. Anf. Bl. 20r: Die do wil komen zu der hoister volkommenheit / der sal hain eyn sade gemingunge alre vergenc/lichen dinge vnde dar nach volget eyn / vuge vmbesorgede vryheyt Vnde man / sal hain eyn vnsagdege gemingunge alre / ewicher dinge. Schl. Bl. 21r: Da wirt geoffenbairt / goitliche gewalt dat he in allen landen / gebit den menschen sijn noitturft gotliche / mildicheit. gotliche twe gotlich / vlijs mynne bewysunge der heiligen drivel-/dicheit vnde etc. Amen /. 6. Von der Armut. Anf. Bl. 21r: (rot) Van armoide / (schwarz:) Senica spricht Armuit is eyn guit / dat man sere hassit Vnde eyn muder / der gesuntheit vnde eyn aflegen der sorgen / vnde eyn gewin ain schaden. Armuide / is eyn bereydunge zu geystlichem stride / vnde is eyn sache des segen off der oberwin/dungen. Schl. Bl. 23v: Der werlichen / arme in gert nicht vergenclicher / dinge ja he versmait gauen dye man / eme irbudet Als versmede elyas / elisons eyns vorsten gauen vnde dauid / eyns koniges gauen ║ De mit (mit unterpunktiert.) verlichem / gerne cleine herschaf irweruen wolde/ in hymelriche mit wilgem armůde dan grose heirschaf mit rychdum ║ Schluß der Seite, Bl. 24 leer. Fortsetzung Bl. 25r: dug dat liefliche bylde vns heren ihesu / cristi dat he eme glich were zu mynnen / Sanctus Bernardus dat gode nicht louelicher / in is nocht den engelen nicht beger/lichers in is dan dat der mensche sin / leuen endet in gereichtem wilgen armůde / Vnde in deme armůde in is nicht so loůen/lichen gode dan so dat man nicht eff / wenich haůe ║ Noche louelicher ist id got / dat man ymme genslichen getruwe / dat he zu eynem mail eff zu zwey/nen malen des dages dem menschen / geben mag vnde synen vrunden noturft / des lyues. 7. Mystischer Traktat (Meister Eckharts?). Anf. Bl. 25r: Vnse here spricht is dat ir mich lyef heft so / halt myn gebot vnde ich bydden / mynen vader dat he vch sende den anderen / troister den geyst der wairheit. Vnse here spricht / me we in mir blyuet vnde ich in eme / dye brynget veil guder fruchte Want ane / mich so en mogit ir nicht gedůin ║ Sanctus / Augustinus spricht Dat keyne sele in mach zu / gode komen sye enkome dan ane creatůre / zu gode vnde suicke eme ef en ain / gelichnisse. Schl. Bl. 26r: Godes duisternisse dat is godes na/tůre. dye nyeman bekennen in mach / Gude lude in bekennen sye nicht bose / lude in bekennen sye auch nicht noch key/ne creature in mach sye nicht bekennen ║ Dar vm is he eyn duysternisse / here ef he da du vluisses in deme důister/nisse dyns selůis wat was din wydder/schin dat was din son Der vader / vlois personliche in dem důisternisse / sijnre nature also verre / als he gebar Der vader gebar synen / son vnde gaf im sine nature synre perso/nen. he in gaf im nicht eyn andere / wesen ║ Vnse here spricht / in dem ewangelio johannis / blyuet in mir Want so man bliuet / so en beweget men sich nicht / bewegunge is an creften vnde an den / gedencken. vnde als man vnbe/weget bliuet an den kreften vnde / an gedencken dat hait eyn stainde (Bl. 26v) vnde eyn blyuen, vnde eyn glichnissis des ║ / Dye wyle eyn ding wyß mach werden so wirt / id beweget Als id auer nicht wyß werden / in mach so blyůit als id is Also is id / vm den willen So wanne der wil an gode / hait so wat he wil dan in go/de kennen wye bose id is id in schadit / nichtes nicht wan der wil is also vry / dat in nyman gebynden in mag / vnde wat du nicht in wilt dat in / is nicht vnde were. dye beschau/vnge also vry als der wil is so vuire / fuire sye ain vnderlais in dye blo/se gotheit des in is nicht want sye / hait zu wircken des in hait / der wille nicht Mensche / he gebůdet vnde verbůdit Want dyn / verstentnisse versteyt wat in durche geit / Dan aff intfenc/ket sye gelust so wirt sye ir Eygen / want id der wille wilt Deo gracias. Am Schluß dieser Seite steht unten noch: Vnse vrauwe starde in den spygel der gotheyt. Eine Fortsetzung fehlt. Das folg. Blatt beginnt mit einem anderen Stück. 8. Von Versuchungen. Anf. Bl. 27r: Von bekoringe des vleysches der werlt godes / vnde des bosen geystes / BEcoringe sint vierhande recht als / vier wijnde die weyen vß vier / hoelen des hemels vnde machent storm in dem / meer deser werlt vnde beroeren / dat scheffelin des hertzen ║ Vnde sye kommen / von dem vleysch von der werlt vnde von dem / bosen geyst vnde von gode. Schl. Bl. 32v: of zů / vermoden sonder redeliche sache / Vnde in dem so werdent sie zů male / nicht guet dat sye vm eynige sache / beweget werdent zů haße yegen / irren neesten vnde irren broder / Deo gracias Amen. - Vgl. Nr. 85, 3 und Nr. 86, 32. 9. Von guten Werken und von Sünden. Anf. Bl. 32v: Waneer wir vnse guden / wercke eff bosen sollen offenbaren eff bedecken / VNse guden wercke sollen / wir by tiden (!) offenbaren vnde by tziden be/huden Vnde des gelichen so sollen wir / vnser bosen wercke offenbaren vnde by ziden bedecken. Schl. Bl. 50v: Vnde die wise ernst/hafticheit des menschen / wircket den vortganc der doe/get ║ Mer die noet ist zwey/erhande ║ Die eyn ist dar sich die / menschen wollent vnderwerf/fen also dye genen die sych mit / gelofnisse verbyndent zu gehorsam/heit. (Schluß der Seite, bricht ab). 10. Bedeutung der hl. Messe. Anf. Bl. 51r: Dit ist de bedudinge der heiliger messen / Alse de pryster ain den altar kumpt ee hei / dye mysse ain vange so neigt hye sich oit/mudiglichen nidder zu der erden. Dat / bedudet dat neigunge dat sich dat wort des / hymmelchen (!) vaiders neigede jn also grosser / mynne vnde oitmudicheit zu deme armen / bedruften su/nder jn den dael der ellendicheit. Schl. Bl. 64r: Vnde dar vmb eyn ykeliche gelouiche / mensche gerne messe horen sal des dye zijt / gehaben mach sal alwegen můt haben zu mynsten / eyns zu deme dage misse zu horen Deo gracias. Vgl. Borchling III 48. - Es folgen weitere aszetische Texte geringen Umfanges. 11. Vom Frieden. Anf. Bl. 67v: VNse here leirde sine iungeren in dem ewan/gelio jn wat husis dat sye quemen / dat sye zu dem ersten sprechen Der vrede / sy desem huse. Schl. Bl. 71r: Hervm so wart sent Antonius geantwerde von gode dat alleyne dye oitmodi/ge lude dye reyne von hertzen sint / entgant allen stricken. 12. Von Jungfräulichkeit und Keuschheit. Anf. Bl. 71r: Dye aller beste vnde der begerlichste / dyenste den wir gode in deser / werlt doen mogen ist dat wir vns / mit doigenden zieren. Zur Erläuterung werden verschiedene Exempla, Autoritates usw. beigebracht. Bl. 78r: Eyn meyster spricht Beßer is die sonde gelaßen durch / got wan also vele zu lyden vor die son/de als vnse here ihesus cristus leit drye / vnde drißich iair vp ertrich Jch sprechen / me noch beßer ist die sonde gelaßen / durch got wan also veil geleden vor / die sonde als vnse here... an dem crůce... Bl. 87r: Crisostimus spricht Gleicher / wyse als die hunde mit heyschem / waßere von der kochen veriaget werdent / Also werdent die dyuele mit den dronen / vßgeworuen von den herten Sus eyn exem/pel vß dem vaderboich eff leuen SAnte Macharius hadde gnade dicke / die dyuele in eynre sichtlicher for/men zu siene vnde zu sprechen mit en (Bl. 87v) eynis nachtis do he an synre rowe was / da quam der dyuel in eyns monychs wise /. vnde cloifde vaste an die doere vnde sprach / waildane waildan off woilloff Macharius / woilloif wir solen gaene zu der broderschaf / die broder komen zu samen... aber Macharius erkennt bald das Gaukelspiel... Bl. 89r: Want als der menschen / hertze reyne vnde kuysche ist so sint / alle syne geleder reyne vnde kuysche / want vor gode nicht enstincket dan alleyne / die sonde. Schl. Bl. 93v: Vnde hervm du ionghe mensche wer dů / bist bewair dyn kuysheit (!) vp dat du in / dym aldere mogest vroylichen gesin von / diner ouerwynnunge. Bl. 93v-94v: Betrachtungen für die verschiedenen Tagzeiten (Horen). 13. Von unsers Herren Leiden. Anf. Bl. 94r: Vonfteyn stucke heist der salige mensche die / sich vlijsliche oeffet in der martere / vns heren ihesu cristi Dat erste ist dat em got / vnse here gheuet eyn salich leuen ║ Dat ander / dat sich hoif van doichden in syner selen / sament als eff he dusent iair nach doich/den geworben hedde. Schl. Bl. 114v: Moget ir dar in komen vnde syns ge/smacken vnde gevoelen So verwyn/nent ir lichtlichen die werlt vch / seluen vnde alle dinck Want he sal / vch wisen den wech der mynne dat / ist der gotlichen hene zu syme vader / den he seluer ginck vnde dar sal / he vch vertzonen eff wysen wye sin // Schluß des Blattes, ein folg. Bl. mit Text herausgeschnitten. 14. Vom Schweigen. Anf. Bl. 116r: Ir sult wyßen dat swygen ist eyn / geystliche zucht vnde des heiligen geystes / zuflucht. Von vnnutzen reden / koment zeyn schaden Der eirste / is dat der mensche neit en mach / syn wairheit behalden. Schl. Bl. 117r: Vnde als Socrates mit vil claffenden menschen sweych / so wairt he gefraget (Bl. 117v) Wair vmb he dat dede he antworde Want wir eynen munt hebben / vnde zwye oren von der naturen / ontfangen hauen eff / he sprech vel solen horen vnde / wenich sprechen war von / sente Jacob spricht Alle menschen / solen syn snel zu horen vnde / traich zu sprechen Deo gracias. Bl. 119-121 noch einige kleine aszet. Stücke. 15. Von der Demut. Anf. Bl. 121v: DAt eirste punt der oitmodicheit ist dat / Dat der mensche halden sal voir den / archten (!) vnde quaetsten vnde meysten sonder die vp ertriche leyft. Want hie / mach syne sonden wyßen. vnde synen grunt / vnde neit eynen anderen. Schl. Bl. 129r: Seneca spricht Nummerme en ist die wyse mensche sonder / vreude Auer die vreude wirt ge/boren vß der conciencien dat is vß / der samenwyßenheit der doichden Jsidorus / keyne pine en ist swaerer der selen dan / eyne quade consciencie Mer ist / dat du nummerme en wilt sin bedroift / so reynige dyne samenwyßenheit / vnde leue woil Vnde dit is geseit / von der oitmodicheit Deo gracias.
    Formalbeschreibung: Papier, ziemlich erhalten, nur auf Bl. 3550 der Schriftspiegel stark nachgedunkelt, die Tinte stark verschmiert. Kursive des 14. Jahrh. (Ende); 130 Blätter neuere Zählung. Die früher im Vorder -und Hinterdeckel aufgeklebten Pergamentblätter mit latein. Autoritates in besonders zierlicher Schrift sind beim Neueinbinden auf das Verstärkungsblatt geklebt worden. Verschiedene Hände: 1. Hand bis Bl. 12v, 2. Hand bis Bl. 50, 3. Hand bis Bl. 66, 4. Hand bis Bl. 114, 5. Hand bis Bl. 117, 6. Hand bis Bl. 129. Lagenanfänge Bl. 13, 27, 35, 51, 66, 78, 91, 104, 115; einige Blätter herausgeschnitten. Custoden nicht mehr vorhanden. Blattgröße 14,5 x 10,5 cm, Schriftspiegelgröße ganz verschieden, desgl. die Zahl der Zeilen, zwischen 16 und 32. Ueberhaupt ist die ganze Hs. wenig sorgfältig geschrieben, oft schwer und unsicher zu lesen; viele Schreibfehler; wohl Originalschrift. Hie und da (Bl. 2r, 10v12r, 13r, 21r) rote Strichelung, sonst keine Verzierung. Raum für Initialen frei gelassen, aber nicht ausgefüllt. Ueber jedem Stück als Schreibervers der leoninische Pentameter: Assit in principio sancta maria meo. Holzdeckel, Einband neu. Auf dem Pergament-Schutzblatt oben: Johannes Engels. Daneben die ältere Sign.: Q XIIJ. Darunter: Dyt boich is der Cruytzbroedere / bynnen Coelne, nebst Inhaltsverzeichnis: In quo habentur multa bona / Primo de tribus magistris qui laudabant beatam virginem / vnus super alium. Primus magister albertus. Secundus henricus for- / mator. Tercius Jacobus de merland. a. / Hore breues de sancta cruce. Patris sapienta in latino. b. / Jtem de compassione beate marie. Hora matutina… c. / Gloria in excelsis ibidem. De sacramento sex mirabilia. d. / Jtem preparatio ad venerabile sacramentum. omnia in theutonico. e. / Jtem de temptacione. de septem donis sancti spiritus. f. / Van volkomenheit. Van armoede. g. / Jtem van vnsen gůden werken. Jtem van sůnden. h. / Jtem bedudinge der heylgen misse. Credo. j. / Jtem patris sapientia. Jtem multa alia bona ibidem. vt postea qua longum esset scribere omnia. Jtem de pace. / Van Junferschaff ind kuyscheit. k. / Van dem lijden vnss. lieuen heren. l. / Jtem van silentium. ind lijdsamheit. ibidem / Jtem van oetmodicheit xxxv. půnte. /.Finis est humilitas. et multum notabile. m. / Es ist eine Mischhandschr., lat. und deutsch. Mundart ripuarisch, Nr. 1 niederländisch. Restauriert 2018.
    Bemerkung: Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln, Sonderreihe: Die Handschriften des Archivs Heft X Teil 2 (Menne); Restauriert 2018. Benutzungsvorgaben: Öffnungswinkel Max. 120° mit Schaumstoffbuchkeil.
    Umfang: 130 Bl.
    Altsignatur: G. B. 8 69
    Bestellsignatur: Best. 7008 (Handschriften (GB oktav)), 69
    Digitalisates: Open in the Mets Viewer
    70 - Johannes de Schoonhovia - Gerardus de Vliederhoven (?) - et alia - 1. Viertel 15. Jh. (1419)
    71 - Sammelhandschrift - 2. Hälfte 15. Jh. (ca. 1470)
    72 - (Ps.)Thomas de Aquino - Helwicus Teutonicus - (Ps.)Bonaventura - Matthaeus de Cracovia - 1. Viertel 16. Jh.
    73 - Sammelhandschrift - 16. Jh. (1527)
    74 - Bernardinus Senensis - Ps.Augustinus - Gerardus de Vliederhoven (?) - Auctoritates Aristotelis - anonyma - um 1460 - 1480 (1459, 1479)
    75 - Schola affectus in Societate Jesu - 17. Jh. (um 1650)
    76 - Rapularius fratrum sanctae Crucis - 1. Hälfte 15. Jh.
    77 - Gerlacus Petri - Henricus de Kalkar (?) - De decem praeceptis - De triplici via Sion - 1. Drittel 15. Jh.
    78 - Philologische Sammelhandschrift - [Anfang 18. Jh.]
    79 - Philologische Sammelhandschrift - [Anfang 18. Jh.]
    80 - Poetik - 1701 Januar 01-1800 Dezember 31
    81 - Optik - 17. Jh.
    82 - Ignatius de Loyola - 4. Viertel 16. Jh. - 17. Jh.
    83 - Gerardus de Zutphania - Collecta ascetica - um 1416
    84 - Johannes de Schoonhovia - Johannes Gerson - Henricus Suso - De imitatione Christi - Visio Tnugdali - et alia - 1. Drittel 15. Jh.
    85 - Exorzismus - 18. Jh.
    86 - Collecta sententiarium ad dictas auctorum antiquor - 1501 Januar 01 - 1600 Dezember 31
    87 - (Ps.)Bernardus Claraevallensis - Thomas a Kempis - et alia - 1. Hälfte 15. Jh.
    88 - Bernhard Rothmann, Patroclus Boeckmann O. F. M. Co - 1744
    89 - Kreuzbrüder. Heinr. Herp: Vonzwölferlei Sterben. - 15. Jh.
    90 - Philosophie - 17. Jh.
    91 - Exercitia religionis Benedictinae - 17. Jh.
    92 - Gerardus de Zutphania - Hugo de S. Victore - Gerardus Groote - Johannes de Brunswich - Henricus de Kalkar (?) - De imitatione Christi - et alia - 1. Drittel 15. Jh.
    93 - Leben des Stifters des Karmeliterordens - [17. Jh.]
    94 - Visio Edmundi - Vincentius Ferrerius - Johannes Castellensis - Ps. Thomas de Aquino - Ps. Bernardus Claraevallensis - 2. Hälfte 15. Jh. (1461, 1465, 1469)
    95 - Sammelhandschrift - 15. Jh. - 16. Jh. (1450 - 1520)
    96 - Ps.Augustinus - (Ps.)Bernardus Claraevallensis - Hugo Ripelin - Gerardus Groote - et alia - 1. Drittel 15. Jh.
    97 - Sammelhandschrift - (14. Jh.) 16. Jh.
    98 - Optik und Geometrie - 1601 Januar 01-1700 Dezember 31
    99 - Eckbertus Schonaugiensis - Ps.Bernardus Claraevallensis - Exempla et miracula - et alia - Ende 14. Jh. - 15. Jh.
    100 - Brevier - 1401 Januar 01-1500 Dezember 31
    101A - Hilger Knütgen O. F. M. Conv. - 1661 - 1665
    101B - Hilger Knütgen O. F. M. Conv. - 1661 - 1665
    101C - Hilger Knütgen O. F. M. Conv. - 1661 - 1665
    101D - Hilger Knütgen O. F. M. Conv. - 1661 - 1665
    Best. 7010 Handschriften (Wallraf) - 9. Jh. - 19. Jh.
    Best. 7020 Handschriften (W*) - 5. Jh. / 6. Jh. - 1958
    Best. 7030 Chroniken und Darstellungen (C+D) - 15. Jh. - 20. Jh.
    Best. 7050 Handschriftenfragmente
    Best. 7090 Handschriften aus Düsseldorf - 1169 - 1826
    Best. 1039 Farragines Gelenianae - 17. Jh. (10. Jh. - 17. Jh.)
    Best. 7503 Einblattdrucke - 1461 - 1777
    Best. 7501 Einbandsammlung - 15. Jh. - 17. Jh.
    Best. 7505 Autographensammlung (auch Bildnisse)
    Genealogische Sammlungen
    Siegel, Stempel, Orden, Münzen und Medaillen
    Plankammer
    Thematische Sammlungen
    Einzelzugänge
    Kleine Sammlungen
    Interne Sammlungen des Historischen Archivs der Stadt Köln
    Familienarchive
    Verbands-, Vereins- und Bewegungsarchive
    Archive politischer Parteien, ihrer Gliederungen und Fraktionen
    Firmenarchive, Unternehmensarchive und Hofarchive
    X-Best. 6300 Nachlässe und Sammlungen
    Archivgut aus anderen Archiven
    X-Best. 6000 Unterlagen ohne Zuordnung zur Tektonik