Anf. Bl. 1r: „geschahen vnd mische daz zesamen vnd trink daz so du slafen wellest gan Jtem leg kese in win vnd laz daz vbernacht vnd trink". — Schl. Bl. 4v: „Diz trank heisset mulsa vnd ist gůt... dem hůsten dien kum atmenden eiter spienden leber suchtigen. magensiechen wassersuchtigen. dem stein. fur den bitz der slangen vnd eiter oder geswer. Nim pfeffer des wisen .iij. mess. genciana ij. lang astrologien. ij. bulsensamen. ij. mirrum. ij. wises wiroch" (briht ab). An Pflanzen werden hier genannt: nerta, concupati, solopendria, Valentina, abrotanus, pampinus, salbia oder salbina, sucisilla (sutisilla), briona, millefolium, pestinata (Bl. 2r: „Buglossa ist Ochsenzunge. Wiltu fische vahen so puluer die wrze vnd seie si in daz wasser swelle fisch nv enbiset der stirbet"), gamandrea, semperuiua („ist hus wrz"), turmentilla, cellidonia, viole, aloe, satirion, sigillata („so man sicht daz der mane sich wandlot, so puluer die wrzen"), ysner(r)a, blůtwrz. Auf Bl. 3v bis Schluß folgen verschiedene Salben und Tränke. |
Vier Pergamentblätter aus einer alten Hs. in gotischer Buchschrift des 14. Jhs. Unten noch alte Paginierung xlij—xlyij, demnach fehlen zu Anf. 32 Bll. Blattgröße 15,5 x 11,5 cm; Schriftfläche, von feinen schwarzen Längs- und Querlinien umrahmt, desgl. Liniennetz fein gezogen, 12,5 x 9 cm. Einspaltig, 30 Zeilen. Ueberschriften und Anfangsbuchstaben der Abschnitte rot, rote Strichelung. Die Hs. ist in braunen Pappdeckel geheftet. Sprache hochdeutsch. |