Aelt. Sign.: W I 19. Die Hs. stammt wohl aus einem Frauenkloster (vgl. Bl. 69r: „Jch... sondersche). Auf Bl. 23r unten der Besitzvermerk: „greitgen Mubych ist dit bouch. Pergament Bl. 125, Papier Bl. 2672, gut erhalten. Saubere gotische Buchschrift von zwei Händen: 1. Hand Bl. 125, 2. Hand Bl. 2672 aus dem Anf. des 16. Jhs. 72 Bll. neuerer Zählung. Alte Zählung beim Papierteil noch teilweise zu sehen, z. B. Bl. 32r = fj, Bl. 33r = b, dann bij ... bv, cj ... bis ev. Einige Reklamanten im Pergamentteil unten links noch vorhanden, z. B. Bl. 3v: „boetschaff, aber ohne Beziehung zum Text. Bl. 24v leer. Blattgröße 13 X 10 cm, Schriftspiegel beim Pergamentteil durch feine Linien angedeutet, 7,5 x 5 und 8 x 6 cm, beim Papierteil mit eingedrückten Linien 9 x 7 cm. Einspaltig, beim Pergamentteil 15 Zeilen, beim Papierteil 17 Zeilen. Ueberschriften rot. Initialen fehlen, obwohl der Raum dafür vorgesehen war. Zu Anfang viel rote Strichelung, dann fehlt sie. Einband neu. Mundart ripuarisch, aber mit niederdeutschem Einschlag. |