1. Der Kreuzweg Christi. Anf. Bl. 1r (rot.) „Dit is der ellendige cruytzganck vns lieuen heren J. Ch. vnd wat hey geleden hat van der zijt an dat hey van pylatus verordelt wart zo dem dode ... vnd van dem druyck den maria ... hat (schw.:) SElich is de moder de eyn kynt zo der werelt gebracht hat dat desen voestrappen na geit Jnd dit is de lengte van der stat an da der here verordelt wart zo dem doede“. — Schl. Bl. 25r: „Jnd in allen de begeronge vns hertzen zo der eren gotz Jnd vnser selen heil Amen“. 2. Betrachtung des Leidens Christi. Anf. Bl. 26r (rot unterstr.:) „Vp den wissen donnerstach Alstu dich myt allem vlyss geoeffent has in den dyngen wilche vnse moder de christliche kirch iren kynderen vurhelt. Nemlich dat hoege auent mail So salstu ... anheuen zo betrachten dat lyden Cristi“. — Schl. Bl. 40r: „Jnd brenge dyn sele vur dat angesichte gotz Amen“. 3. Unterweisung für Beichte und Kommunion. Anf. Bl. 42r (rot:) „Eyne vnderwyssunge we sich eyn mynsch bichten vnd sich bereyden sal vmb werdelichen zo vntfangen dat hilge Sacrament (schw.:) ICh byn dat leuendige broet dat neder gestegen is van dem hemel“. — Schl Bl. 59r: „Dat alleyn sullen gebruchen alle de gene de van desem broede essen want sy sullen leuen in der ewicheit Amen“. 4. Der goldene Berg des Leidens Christi. Anf. Bl. 59r (rot:) „Hie begynt der guylden berch van dem lyden Christi we eyn eicklich mynsch daer vss verkrigen mach afflaes van alle synen sunden van gode (schw.:) Broeder gevoelt in vch dat ir gevoelt in Christo Jesu der doe hey was in der formen gotz Doe en achten hey neit eynen rouff dat hey sich gode gelichden (rot:) Glosa (schw.:) Heir roirt sant Paulus dry dyngen Dat eirste dat wir myt groissem vlyss vnd arbeit sullen betrachten de bitterheit des lydens vns lieuen heren J. Ch.“. — Schl. Bl. 68r: „Jch bidden alle degenen de dit lesen off hoeren lesen Dat sy anseynt mynen arbeit ind de trouwe in der ich it (Bl. 68v) zo recht bracht han Jnd bit vur mych want ich han it genoemen vss den boecheren Sant Augustynus Ambrosius Gregorius Jheronimus ind Sant Bernardus vss dem boich irer passien Dat heyscht dat boich der besweirongen vns lieuen heren J. Ch. Deo gracias“. Von derselben Hand folgt noch ein kurzes Gebet für alle Tage (rot:) „myt berouwe synre sunden den en leist got nummer vngetroist an syme dode (schw.:) Vader myn ist moegelich So nym desen kelch van myr“. 5. Gebet für die Donnerstage. Anf. Bl. 69r: „SO wer alle donnersdage des Auentz ind sunderlich vp den mendeldach vp synen kneyen spricht dese gebeder Eyder eyn myt zeyn pater noster ind Aue Maria in deser na geschreuen maneren der sal vil genaden van gode verkrygen... (Bl. 69v) O lieue here J. Ch. wair got ind mynsch vmb des anxstes ind voerten willen De du haddes vp den goeden donnersdach zo auent Doe du alleyne van dynen iongeren geynges beden in dem garden“. Bricht ab Bl. 71r mit „vrydach“; die übrigen Wochentage fehlen. 6. Geistlicher Liebesbrief Christi an die minnende Seele. Anf. Bl. 72r (rot:) „Dit is eyn geistlich lieffden breiff den vnse lieue here J. Ch. sendet synre lieuer bruyt der mynnender selen (schw.:) JCh Jhesus Christus conynck des hemels ind der erden senden mynre brut der mynnender selen vruntliche groetze Hertzen lieue dochter vss groisser leiffden dynre selicheit schryuen ich nu zo dir want sprechen ich dir duck wyle zo in heymelicheit du en achtes neit vil dair vp Off du en heltz geyn spraech myt myr“. — Schl. Bl. 82r: „Gedencke vp mych ind such vur dich Blyff by myr Jnd ich blyuen by dir Var wail ind bleyff in myr in ewicheit Amen“. — Vgl. Borchling III 213. 7. Das Priel Christi. Anf. Bl 82r. (rot:) „Dit is eyne suuerliche vnd ynniche oeffenunge van dem leuen vnd lyden vns lieuen heren vnd maria syner lieuer modeir (!) vnd geheishen dat prieylgen vns heren (schw.:) MAria dat aller suuerlichste ionffergen offenbairden sich in irer vntfenckenysse der duysterer werelt de(r) vertwaelten Als de sterne bouen den neuel Jnd als dat roesgen bouen den doernen“. — Schl. Bl 123r: „Zom derden myt alle der hoeger glorien vnd blytschaff de sy nu in dem hemel gebruicht vur eyn soess costlich iuweil steitlich in der memorien zo halden Amen“. Dahinter (rot:) „Den derden maendach vnd goidesdach nae dem fest Paeschen is it banuast jn den sticht zo Collen so en ist man geyn fleisch jtem den veirden vrydach nae Paeschen helt man in der hilger kirchen gedechtenysse dat vnse lieue here syn lieue moder sent Johan beual“. Bl. 123v leer. Es fehlt auch der Anf. zum folg. Abschnitt Bl. 124r (rot:) „Zo desen puynten hoeren vj ernstticheit vmb dese vurgenante duychden zo verkrygen sal der mynsch vj vlissicheit gebruychen zom eirsten (schw.:) SO sal hey syn hertz duyck mael vp heuen zo got vnd vujrrichlichen bidden vm syne gotliche genaede“. 8. Die 99 Punkte zu einem christl. Leben. Anf. Bl. 125r (rot:) „Dese puynten sal men vsschryuen vnd neit alleyn eyns lesen Dan duyck mael vnd sich daer in oeffen want sy synt genomen vß dem gronde der gotlicher hil(Bl. 125v)ger schryfft vnd vß der leren der doctoren der hilger Christlicher kirchen... (schw.:) Vmb eyn rechtschaffen Chrystlich leuen zo voeren synt dese naeuolgende puynten gar nuytzlich WE wal dat wir neit gewyß en wissen Dat wir zo dem ewigen leuen vnd selicheit van got dem heren verordeneirt synt als geschreuen is Dan noch coenen wir spoeren vß desen puynten so wir die selue in vns selues eruaren“... Es sind insgesamt 99 Punkte. Schl. Bl. 144r: „NEmant en hat eyn cruytz dan dat hey seluer macht So groiß als hey seluer wilt durch syn vngestoruenheit Deo gracias Eyn Aue Maria vmb gotz willen vur de schryuersche“. 9. Exempel für die 12 Nutzen des Gebetes. Anf. Bl. 144v (rot:) „Eyn suuerlich fyn exempel (schw.:) Eyn goit mynsch bat vnsen lieuen heren dat hey eme kont dede off ouch eynich nuytz lege an dem gebede dat aen andacht geschege Doe antworden eme vnse lieue here vnd sprach So wilch mynsch aen andacht bedt vnd syn synne bekummert werden myt vsserlichen dyngen vnd yme leit is dat hey also besweirt wirt in dem gebede Der hat xij nutze van dem gebede“. — Schl. Bl. 146r: „want die boese geselschaff trecket den goiden mynschen duyck wille zo vil sunden vnd zo vil boesen stuycken Deo gracias“. 10. Warum so wenig Menschen zu einem wahren geistlichen Leben kommen. Anf. Bl. 146r (rot:) „Vrsachen waer vmb so wenych mynschen zo eynem waeren vnd geistlichen leuen zo dem wyr doch alle geschaffen synt komen (schw.:) VJl mynschen versumen vnd verhynderen sich seluer in dem geistlichen vortgange van vil groisser genaeden vnd richdum die eme got gern geuen wilt“. — Schl. Bl. 148r: „vnde wirt menchueldich vnd vnstanthafftich ynwendich vnd in den synen“. 11. Vom Schaden der Sünde. Anf. Bl. 148r (rot:) „Wat schadene van desen verzalten gebrechen vnd degelichen sunden komen vnd erwassen (schw.:) WEe wal wir alle degeliche sunden neit genslichen en kunen myden so sullen wir doch durch die genaede gotz vns seluer also war nemen vnd vns hoeden“. — Schl. Bl. 150v: „lyeff gehat van der werelt gehast (Bl. 151r) van got vnd allen goiden mynschen“. 12. Wie die Freunde Gottes alle Gebrechen besiegen. Anf. Bl. 151r (rot:) „We die vrunde gotz alle gebrechen ouerwynnen durch die genaede gotz (schw.:) D Je vsserkoren vrunder gotz ouerwynnen alle naturliche vnd suntliche zonygunge want sy setzen alle yr leuen vp eyn steruen vnd vssdeligen alle boese zoneygunge myt dryn dyngen“. — Schl. Bl. 153v: „Der alleyn... vns daer zo geschaffen hat dat wir yn allein lieff hauen vnd synre alleyn altzyt in ewicheit gebruchen soillen Daer zo mois vns helffen sonder den wir nuyst en vermoegen J. Ch.“ 13. Sieben Gedanken für den guten Menschen. Anf. Bl. 153v (rot:) „Dit is eyn goide leir dem mynschen (schw.:) DEr mynsch sal hauen alle dage seuen gedancken. Der eirste gedanck is dat der mynsch alle dage sal bedencken dat bitter lyden vns lieuen heren J. Ch.... (Bl. 155r) Der seuende gedanck is dat der mynsch duyck sall gedencken an syn leste ende vnd an synen doit vnd we syn vrdel sal syn“. Dann (rot unterstr.:) „Sent Augustynus sprycht vnd leirt So wilcher mynsch Der gern mysse hoert myt goider andacht Dem gyfft got seuen gauen“. 14. Sprüche über das Leiden. Anf. Bl. 157r (rot:) „Dit synt spruch der hilger leirer Zom eirsten spricht sent Bernardus (schw.:) SO wer lyden vur lyden zelt Der en is neit wert dat yme got lyden zo sendt“, ferner von Augustinus, Gregorius und Hieronymus bis Bl. 158r. 15. Gebet zum Schutzengel. Anf. Bl. 158v (rot:) „Van dynem hylgen engel (schw.:) Als du alleyn bis vnde en weis neit zo doyn besonders vnd vermoet bis van beden So sprich zo dynem hilgen engel alsus (Bl. 159r) Lieue broder myn hilge engel sprech nu zo myr vnd wil myr get sagen van mynem lieuen bruydigum Off it noch seir lanck werden sal ee hey mych zo huyß wilt hollen We is syn kamer gestalt vnd we is hey dae innen“. — Schl. Bl. 162v: „Bidt vmb gotz will vur die gene die dit geschreuen hat sy sy leuentich off doit“. 16. Exempel einer geistlichen Hausmagd. Anf. Bl. 162v (rot:) „Her nae volget eyn exempel eynre geistlicher huys maget myrckt it an (schw:) IT was eyn maell eyn eynsedel in eynem walde veirtzich iaer Der gedacht vp eyn zijt hey woilt gerne eynen mynschen seyn der (Bl. 163r) eme gelich were in synem verdeynste“. Der Engel Gottes führte ihn zu einer „huyss maget“, und „hey sach dat sy vroelich was vnde dat sy myt ederman rede vnde... dat sy wal ass vnd dranck Hey en kont syns gelichen neit an ire geseyn noch erkennen“. Auf die Frage, „wat ir offunge were“, erzählte sie ihm von ihrer täglichen Beschäftigung. Im folgenden viele Ausdrücke der häuslichen Arbeit... Schl. Bl. 166v: „JCh richten ouch alle myn arbeit in dat lijden des heren J. Ch. den gantzen dach allet dat ich doyn dat ordeneren ich allet daer in Do der eynsedel dat hoirt do gedacht hey in sich selffs O got nu byn ich alleyn vnd (Bl. 167r) mych en eirt nemantz vnd en kan kom alle dat gedencken vnd du has alle die betrachtunge by dynre arbeit soult ich also vnder den luyden woenen ich en koent is neit gedoyn Daer vmb hat sy noch groisser loyn verdeynt dan ich etc.“. Vgl. Jos. Klapper, Erzählungen des MA., 1914, Nr. 197. 17. Autoritäten. Anf. Bl. 167r (rot:) „Hie begynnent vil suuerlicher leren die hilge lerer sprechent zo dem eirsten der hoge leire vnd doctoir sent Augustynus (schw.:) Agustynus... spricht dat hemelrich is zo gelden Dat hemelrich gylt men myt der armoit De ere myt versmaetheit die rast myt dem arbeit“... bis Bl. 168r. 18. Ein Kapitel aus der Ewigen Weisheit. Anf. Bl. 168r (rot:) „Dit is eyn capitel vss der ewiger wysheit Als der ioenger myt der ewiger wysheit sprach van dem geduyldigen lyden (schw.:) Der Joenger sprach Here du has myr duyck gesacht van dem ewigen leuen wilch is der neiste wech zo dir vnd durch dich zo komen in dyn rich Do antworde die ewige wisheit Des we(Bl. 168v)ges sal dich verdreissen zo gaen want her aff zo sprechen scharp is vnd noch scharper zo gaen“. — Schl. Bl. 181v: „gebenedit moistu syn ewelichen vnd vmmer me dat du dich veroitmoediget has mych arme creatuyr zo leren AMEN“. 19. Weg zur Vollkommenheit. Anf. Bl. 181v (rot:) „Dit is eyn goide heilsame lere (schw.:) VNse lieue here spricht woultu volkomen werden So nym dyn cruce vp dich vnd volge myr nae Jn aller oitmoedicheit vnd in aller lijdlicheit in aller geduyldicheit Jn aller gelassenheit Alle dyns eigen willen dat is der wech der volkomenheit“. — Sch. Bl. 186v: „Dat wir dat so volbrengen moissen daer zo mois vns helffen der vader vnd der son vnd der hilge geist gebenedit in ewicheit AMEN“. 20. Gebet der Maria Magdalena. Anf. Bl. 187r (rot:) „Dit gebetgen plach Sanct maria magdalena zo sprechen doe sy in die woistenye gynck (schw.:) SAnct maria sprach zo vnsem lieuen heren O du starcker got nu stercke mych“. 21. Bekehrung der Maria Magdalena. Anf. Bl. 187r (rot:) „Her begynt die bekerunge Sancte maria magdalena der hilger vruntynen vns lieuen heren (schw.:) SAncte maria magdalena Die daer geboren is van (Bl. 187v) edellem stammen van eirlichem geslechte der stat van jherusalem Jr vader cyrus vnd ir moder Eucharia vnd sy hadden tzwae doechter vnd eynen son“. — Schl. Bl. 199r: „Jre edel sele... brachten sy in dat ewige leuen vur dat gotliche angesicht vns heren Dat wir ouch zosamen daer comen des helffe vns der vader vnd der son vnd der hilge geist Amen“. Vgl. Borchling I 207, IV 147. 22. Die 7 Freuden Maria Magdalenas. Anf. Bl. 199r (rot:) „Hier nae volgen die seuen blytschaffen van der hilger maria magdalena (schw.:) VErurouw dich goidertieren maria magdalena du bis Eyn hoffen der selicheit Eyn aeder der genaeden Eyn zovlocht der geuallener sunder“... bis Bl. 200r. 23. Seuses Predigt Lectulus noster floridus in freier Bearbeitung. Anf. Bl. 200r (rot:) „Eyn andechtige lere der lieff hauender selen zo irem lieuen bruydigum Jesus (schw.:) DEse wort staent geschreuen in dem boich der mynnender selen geheischen Cantica canticorum vnd synt vurgenomen zo loue eyns luteren hertzen off der reyner conciencien ind begynt zo duytschen Alsus Vnse betgen is bloyende Also vngelich als eyn wonder schoyn (Bl 200v) bedde myt rosen vnd lelyen vnd myt mencherley wall ruychenden blomen getzeirt Dae man soislichen vp slaeffen vnd resten mach vngelich is eynem vngebouweden acker Der vol dorne vnde distelen vnd vnkruytz steyt Also vngelich is vnd angenem is gode vnsem heren eyn vngeboude vnd vngeordeneirde conciencie off sele vol sunden vnd vnreynicheit“. — Schl. Bl. 211r: „Der wise man sagt myn kynt in dynem lyden en versmae dich seluer neit: kere dich zo gode hey hilfft dir verwynen want hey durch suyt die gedancken vnd de hertzen“. 24. Autoritates über das Leiden. Anf. Bl. 211r (rot:) „Eyn suuerlich puyntgen (schw.:) SEnt gregoryus spricht Also menchen druyck vnd lyden wir hier lyden myt geduyldicheit: Also menchen pennynck lagen (!) wir vp Dat hemelrich dae myt zo gelden“... Bl. 211v folgt „Eyn ander puyntgen“ von demselben, Bl. 212v—214r von Bernhardus, Hugo von St. Victor, Hieronymus u. a. — Bl. 214v (rot:) „Wat der mynsch doyn sal als hey bedroefft is veir dyngen sal der mynsch doyn als hey bedroefft is (schw.:) Dat eirste is dat hey in sich seluer sal gaen“. 25. Sechs Punkte für das Gebet. Anf. Bl. 214v (rot:) „Dit synt vj puntger die der mynsch sal hauen in synem gebede sal hey verhoyrt werden (schw.:) Dat eirste is dat der mynsch sich schamen sal alle synre sunden“. — Dahinter Bl. 215r (rot:) „Eyn lerer spricht (schw:) Gelicher wys als dat vleisch neit en mach duyren sonder saltz it en wirt vul vnd stynckt Also quaelich mach eyn mynsche leuen (Bl. 215v) sonder bekorunge“. — Bl. 216r: „DEr is wysse der Got lieff hat Der is wyse der sich hoedt vur sunden“. — Schl. der Hs. Bl. 216v: „want segt got seluer zo myr Augustyne ich vergeuen dir dyn sunden wat hilpt myr dat wan ich de sunden neit en laessen“ (bricht ab mit Schl. des Bl.). |
Die Hs. gehörte ursprünglich einem Frauenkloster (Bl. 144r: „de schryuersche), war dann Eigentum (Bl. 1r:) „Collegij Soc(ietatis) Jesv Coloniae 1642. Papier, die gewöhnlichen Gebrauchsspuren. Zwischen Bl. 71 u. 72 mindestens eine Lage herausgeschnitten, bei Bl. 71 die untere Hälfte. Gotische Bücherschrift des 16. Jhs von 3 Händen: 1. Hand Bl. 1123r, 2. Hand Bl. 124r125r, 3. Hand Bl. 125v216v, alle sehr sorgfältig. 216 Bll. neuerer Zählung, dazu noch 23 nicht gezählte leere Bll., desgl. die Bll. 25v, 40v41v und 123v. Blattgröße 13,5 X 9,5 cm, Schriftfläche rund 10 X 7 cm. Einspaltig, 1920 Zeilen. Ueberschriften sowie Initialen rot, Merkstellen rot unterstrichen, rote Strichelung. Nach innen abgeschrägter Holzdeckel mit braunem Lederüberzug, der stark abgegriffen ist (vor dem 03.03.2009), am Hinterdeckel an einer Stelle eingerissen (vor dem 03.03.2009), durch Pressung in schmale Längs- und Querfelder paneelartig aufgeteilt. In den Feldern Stempelabdrücke, Figuren mit Unterschrift, die nur zum Teil noch lesbar sind, z. B. LVCRE(TIA), PRVDEN(TIA), IVSTICIA. vor dem 03.03.2009: Reste der zwei Schließen noch zu sehen, nach Restaurierung: beide Schließen wiederangefügt. An mehreren Stellen die Jahreszahl 1556. Oben auf dem Rücken alter Papierstreifen: „Cruitzgang gratia exercitia pietatis MS. Mundart ripuarisch. |