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  • Inventory Best. 214 Georg - 1155 - 1802

Full view Unit of Description U 3/1

Signatur: U 3/1
Kopfregest: Erzbischof Anno II. von Köln dotiert die Kirche des Heiligen Georg, von ihm errichtet vor der Hohen Pforte zu Köln, mit folgenden Gütern aus seinem Besitz:
Laufzeit: 1766 Mai 24 (1067)
Regest: Erzbischof Anno II. von Köln dotiert die Kirche des Heiligen Georg, von ihm errichtet vor der Hohen Pforte zu Köln, mit folgenden Gütern aus seinem Besitz: Sorethe [Sürth] mit allem Zubehör außer dem Zehnten, Holzheim, Pollheim [Pulheim] mit Zubehör ohne Zehnten, Vochena [Vochem] mit Zubehör ohne Zehnten, Kirche zu Ruethenesberch [Rösberg] mit allen Zehntabgaben und der Verfügung, daß der Pastor dieser Kirche der Stiftspropst sein soll, Kirche in Holzheim, 2 Mansen in Luzich [Lützingen?], die 10 Schilling und 2 Maß Weizen einbringen, Kirche in Honberc [Homberg] zur Hälfte, Kirche und Zehnten in Berche [Frauenberg], in Lengestorph [Lengsdorf] einen Hof von 7 Mansen mit Weinbergen und Ackerland, die 9 Schilling, 6 Denare und 1 Obolus bringen, die Dekanie über die Pfarrkirchen im Bonn- und Ahrgau mit allen Rechten außer den Altargaben und außer den schweren Rechtsfällen und dem Zins des 4. Jahres, die dem Archidiakon zustehen, ebenso wie es im Cuelpekowe [Zülpichgau] die Kirche St. Mariengraden hält, die Marienkirche in Noithusen [Nothausen, später Lyskirchen] in der Kölner Vorstadt samt Zubehör in der gleichen Weise, wie St. Severin St. Johann den Täufer innehat, auch die Privilegien von St. Severin, die der Aussteller von diesen im Tausch erwarb, nämlich Bannrechte an der Hohen Pforte mitsamt 12 Hofstätten - innerhalb des Klosterumgangs 3, 9 außerhalb -, die 5 Schilling 6 Denare jährlich einbringen, wofür er 5 Pfund aus den Zehnten zu Meginhardeshagen [Meinerzhagen] und Luidolvessceith [Lüdenscheid] gab, auch aus Solonchon [Solingen], welches der Pfalzgraf zu Lehen hatte und freiwillig zur Verfügung stellte. Weiter schenkt der Erzbischof Weinberge zu Alvetra [Alfter] und einen Anteil Waldes daselbst mit 2 Mansen, die 11 Schilling einbringen, eine Mühle in Jülich, Weinberge an der Mosel an 5 Orten, nämlich zu Rafthecha [Rachtig], Orzecha [Ürzig], Liemena [Lehmen], Sigenel [Senhals], Clottene [Klotten Kr. Cochem], jenseits des Rheins aber Bieleheim [Bilme],- Berentraph[Ferndorf], in Westfalia [Westfalen] und in Hurnezvelt [?] Zehnte von 10 und 2 Pfund, in Gelre [Geldern] die Kirche mit allen Zehnten, bei Menethen [Menden] Zehnte von 3 Pfund. Alle Dotierungen genießen den Schutz der römischen Kirche gemäß einer Urkunde Papst Nikolaus [II.].
Köln, Dom
Bemerkung: Angebliche Ausfertigung Pergament lateinisch
Weitere Informationen zu Editionen, Literaturverweisen etc., in: Mitteilungen aus dem Stadtarchiv in Köln, Heft 51, Köln 1966;
Bestellsignatur: Best. 214 (Georg), U 3/1