U 3/2 |
Erzbischof Wichfried von Köln schenkt dem Ursulastifte (sororibus in ecclesia sanctorum virginum) dem es noch an den nötigen Lebensmitteln fehlt, die |
927 Juli 29 |
Erzbischof Wichfried von Köln schenkt dem Ursulastifte (sororibus in ecclesia sanctorum virginum) dem es noch an den nötigen Lebensmitteln fehlt, die in dessen Nähe gelegene Marienkirche, wozu die Kirche zum hl. Desiderius, 60 Morgen Land im Umkreise und eine halbe Hufe zu Niele (Niehl) gehören; ferner die Kirche zu Bozilesthurpe (Büsdorf) mit Gebäuden, Salland (terra salaricia) 10 Morgen und 2 Diensthufen und 3 anderen zu Walathorpi (Waldorf) und Lunriche (Longerich), endlich Weingärten bei Rivgomagum (Remagen) und Gunterspumere und eine halbe Hufe bei Jülich (castellum Julicha). Mit dem "signum" des Erzbischofs, des Probstes Odilo und 39 anderer Zeugen, deren Eigenschaft als presbiter oder gar nicht bezeichnet ist. Die Namen der Zeugen sind von einer und derselben Hand, wovon der ganze Text geschrieben ist. Eine alte Aufschrift auf der Rückseite der Urkunde sagt: Donatio domini Wichfridi archiepiscopi de ecclesia s. Mariae in campo in aquilonali huius civitatis plaga alte constructa |
Bildarchiv Platte 57719; RhUB 321 |
Es ist nicht zu bemerken, dass ein Siegel aufgedrückt gewesen, was auch die Urkunde selbst nicht sagt. |
Best. 266 (Ursula), U 3/2 |