Erzbischof Philipp von Köln bestätigt den von dem damaligen Dompropste Bruno erlassenen Ausspruch in der Streitsache des Pfarrers Albero zu Kendenich gegen die Äbtissin Gepa zu St. Ursula, daß der Zehnte der Kirche zu Kendenich frei dem Ursulastifte zustehe und daß der Pfarrer einen besonderen Zehnten, woraus er die Steuer und Leistung für den Bischof, Archidiakon und Dechanten zu bestreiten habe, beziehen soll, während die Äbtissin nur zur Beschaffung von 2/3 der nächtlichen Beleuchtung der Kirche verpflichtet sei. Zeugen: Dompropst Bruno, Johann, weiland Propst von Cunibert, Johann, Dom-Chorbischof, Hugo, Dechant von Gereon, Walter, Dechant von Severin, Sifried, Dechant von Cunibert, Theoderich von Aposteln und Engelbert von Andreas, Dechanten. Signum domini Philippi archiepiscopi Coloniensis et Italie archecancellarii. Dieses Signum ist von anderer Hand. Zwischen demselben steht das Monogramm des Erzbischofs in Form der Kaiserlichen. |