Erzbischof Adolf von Köln bekundet, daß Richmudis, Witwe Gerhards, des Sohnes des Vogtes Theoderich von Köln 90 Morgen Land an der öffentlichen Straße von dem Walde Langinhegge bis zum Weiher (piscinam) von Köln gelegen, sowie einen Mansus und 16 Morgen dem Weiher gegenüber, welche ihr Gatte von dem Ursulastifte, und zwar jene als Lehen und diese zu Zins besessen, von der Verpflichtung zu Dienst und "hergnede" gegen einen Jahreszins von 5 solidi, und den Mansus mit den 16 Morgen gegen Fortentrichtung eines Zinses von 7 solidi, und die Last der "corimedis genannt" "dhyncshuche" gegen 12 Denare jährlicher Abgabe frei gemacht habe. Zeugen: die Pröpste Ludwig vom Dom, Gerard von Xanten, Bruno von Bonn, Tirich von Gereon, Tirich von Andreas, Tirich von Aposteln; die Dechanten Gerard von Gereon, Ludwig von Severin, Hildebrand von Cunibert, Giselbert von Andreas, Ivo von Aposteln, Tirich von Mariengraden, Isfried von Georg; die Äbte Waldemar von Panthaleon, Fortlix von Martin, Erinvirt von Steinfeld, Gozwin von (Alten) Berg; Äbtissin Clementia und Dechantin Irmintrud von Ursula; Heinrich, Herzog von Limburg, Heinrich und Everhard, Grafen von Sain, Wilhelm Graf von Jülich, Gerhard von Jülich, dessen Bruder, Lothar Graf von Hochstaden, Adolf Graf von Berg, Hermann Vogt von Köln, Heinrich und Gerhard von Volmudestein, Hermann und Otto Kämmerer, Heinrich Truchseß, Adam Schenk, Tirich Vogt, Ludolf von Ossindorp. |