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Full view Inventory

Signatur: Best. 233
Name: Kartäuser
Laufzeit: 1288 - 1803
Beschreibung: Der Bestand setzt sich Urkunden, Akten sowie Repertorien und Handschriften des Kölner Kartäuserklosters aus den Jahren 1288-1803 zusammen. Die Kartause lag südlich der Kartäusergasse und wurde 1334 durch den Kölner Erzbischof an einer Barbarakapelle gegründet. Der Orden der Kartäuser genoss in der Bevölkerung des mittelalterlichen Kölns ein hohes Ansehen und wirkte u. a. in der Mitte des 15. Jahrhunderts an der Reform der Benediktinerabtei St. Pantaleon mit. 1794 wurde das Kartäuserkloster aufgehoben und bis 1919 als Lazarett genutzt.

Der Bestand umfasst 1128 chronologisch gereihte Urkunden aus den Jahren 1288-1762. Weiterhin findet der Benutzer Akten zum Güterwesen, zu Kapitalien und Haushalt, zu Korrespondenzen und Aufzeichnungen sowie zu Prozessen, darunter u. a. zwei Lagerbücher (A 1-2), ein Lehnregister aus dem Jahr 1780 (A 4), Akten zum Besitz im Vorgebirge (A 10-18) und in Kessenich (A 19-33), die Korrespondenz mit den Jesuiten in den Jahren 1545-1589 (A 44) sowie die Korrespondenz der Prioren von 1736-1803 (A 45). Der Bestand beinhaltet zudem Archivverzeichnisse (RH 1-6), Stiftungsbücher aus dem Ende des 15. Jahrhunderts (RH 9-10), eine Klosterchronik (RH 11), Bibliothekskataloge und -ordnungen (RH 12-15).

Umfang: 1128 Urkunden, 3 m Akten
Rechtsstatus: Depositum
Literaturangaben: Kunstdenkmäler der Stadt Köln, hg. v. Paul Clemen (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Bd. 6-7; Düsseldorf 1905-1938), Bd. 3, S. 137ff.
Joachim Deeters u.a., Quellen zur Geschichte der Kölner Kartause, in: Die Kölner Kartause um 1500. Aufsatzband, hg. v. Werner Schäfke (Köln 1991), S. 68-111
Bruno Kammann, Die Kartause St. Barbara in Köln (1334 bis 1953). Ein Beitrag zur Kirchen- und Stadtgeschichte Kölns (Libelli Rhenani, 33; Köln, 2010)
Reference: A 1283 - Best. 233 Kartäuser; Band II - [2. Hälfte 19.Jh.-20. Jh.]
Reference: A 621 - Best. 233 Kartäuser - [2. Hälfte 19.Jh.-20. Jh.]
Reference: A 1285 - Best. 233 Karthäuser; Band I - [2. Hälfte 19.Jh.-20. Jh.]