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| Sammelhandschrift: 1. Marienleben des Bruders Philipp. (Vgl. Nr. 9, 13 und 26). Der große Seelentrost. |
| 16. Jh. |
| 1. Marienleben des Bruders Philipp. 8 Vgl. Nr. 9, 13,und 26). Anf. Bl. 1ra: Marya mutter kungynne aller welt eyn loserynne verlyhe myr solich synne Daz ich dis buch begynne Da ich Dich moge loben yne Daz jch dan genade gwynne. Häufige Abkürzungen; kurzer Zwischenraum zwischen den Abschnitten. Schl. Bl. 42va: Hie hat diz buch ein ende / Got vns sin gnade sende / Vnd die liebe moder sin / Marya die hymelsche konigin / Die muß vns heym zu je(sus) / geleyden // als vnsser sele / von vnsserm libe sol scheiden / Nu sprechent jn godes namen / Alle frolichen amen. Bl. 43-46 unbeschrieben. Der große Seelentrost. Anf. Bl. 47va: Der selen troste lyt an heil / liger lere vnd betrachtonge / Der heylligen schryfft want / gelycher wise als der lip / lebet von oderlicher (!) spiße, also / lebet die sele von heylyger lere / Wan der mensche lebet nit al- / leyne von dem vßwendigen brode / Sonder auch von dem worte daz / da vßgat von dem monde gotes / vnd daz ist die heilige schryfft / die got gesprochen hait. Gegen Schluß werden die Schriftzüge größer. Schl. Bl. 114rb: Da erloste er vns wieder / mit syme duren blude also / daz wir gar lychtlichen / jn mit guden worten vnd / wercken finden vnd ge / sien mogen jn dem hymel / -ryche Daz helffe vns got der / vader vnd got der sone / vnd got der heilige geist / amen G. Reidemeister, Die Ueberlieferung des Seelentrostes. Teil I (Diss., Halle) 1915, kennt diese Hs. nicht. Vgl. noch Nr. 9, 35 und 58. |
| Papier; gut erhaltene, deutliche Schrift; 16. Jahrhundert. Durchgehende Hand wahrscheinlich, Schriftzüge jedoch nicht immer gleich. 114 Blätter jüngere Zählung. Zwei Vorblätter, einige Blätter nach dem ersten Teile (Bl. 43r-46v) und am Schlusse (Bl. 114v ff.) nicht beschrieben. Blattgröße 28,5 x 20,5 cm, beschriebener Raum 21 x 16 cm; zweispaltig, 30-35 Zeilen; Verse nicht abgesetzt. Sinneseinschnitte durch Alinea bezeichnet, rote Buchstaben und rote Strichelungen nicht vorhanden. Der Raum für die Initialen nicht ausgefüllt. Holzdeckel in braunem Leder mit schönen nen Stempeln (Blätter, Adler, Reiter) und Messingbeschlägen versehen. Mundart rheinfränkisch. |
| restauriert 2011: leichte Schäden am Einband restauriert |
| 114 Bl. |
| Best. 7020 (Handschriften (W*)), 52 |
