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| Der Antidotarius des Nikolaus Praepositus von Salerno |
| 15. Jh. |
| 1. Anf. Bl. 1ra (rot:) „Hier begint die glose van Antidarius (!) nicolay bi plarium den meester van electuarien. § Van heten electuarien hoe si ghemingt sijn (schw.:) § Jtem cyminita Alexandrina § margariton § Jtem dyagalanga". - Schl. Bl. 33rb: „dat doet die zenuwen veruerschen ende alle die werken voerschreuen veruerschen die zenuwen sere. Explicit modus medendi de medicina deo laus". 2. Anf. Bl. 33rb (rot:) „Antidotum Adriani (schw.:) ANtidotum Adrianum is guet toe allen hoest swere van couden ende to we der ogen ende dusterheit". - Schl. Bl. 48vb: „sanamunde. Abrotanum" (bricht ab). - Auf einem lose beigelegten Blatt (Papier, 15. Jh.) von anderer Hand Rezepte gegen die Pest. Anf.: „Jtem nempt ryngel kruyt. of ouch goultblomen kruyt genant Jnd hait geele wailruchende blomen. Jnd zo stoes dat in eyme mortelsteyne ... dit is sere guet vur de pestelencie gedruncken so balde der mynsche dese krankheit voelt". Es folgen noch zwei Rezepte gegen die Pestilenz. Hier ist die Sprache ripuarisch. |
| Aelt. Sign.: W XI 2. Die Hs. stammt aus dem ehemaligen Kölner Siechenhaus. Pergament, gut erhalten. Gleichmäßige gotische Buchschrift des 15. Jhs von einer Hand. 48 Bll. neuerer Zählung. Blattgröße 23 x 18 cm, Schriftspiegel, von zarten Linien umrahmt, 16 x 11 cm und mit Liniennetz. Zweispaltig ca. 30 Zeilen; Größe der Spalte 16 x 5 cm. Überschriften rot, auch die Initialen, desgl. die §§-Zeichen, rote Strichelung. Einband neu. Sprache niederländisch. |
Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln, Sonderreihe: Die Handschriften des Archivs Heft X Teil 2 (Menne)
Restauriert 2014: neuer Holzdeckeleinband |
| 49 Blatt |
| W. 4 279 |
| Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 279 |
