Best. 251 |
Mariengraden |
1062-1802 |
Der Bestand setzt sich aus Akten, Urkunden, Repertorien und Handschriften des Stiftes St. Maria ad Gradus aus den Jahren 1062-1802 zusammen. Das Kloster lag östlich in der Achse des Domes an der Böschung zum Rhein und war durch Arkaden mit dem Dom verbunden. Die enge Beziehung zum Dom prägte die Stiftsgeschichte maßgeblich. Gegründet wurde das Marienstift um 1059 durch Erzbischof Anno II. und aufgelöst im Rahmen der Säkularisation 1802. Die Kirche nebst Stiftsgebäuden trug man in den Jahren ab 1817 ab.
Die 485 Urkunden des Bestandes sind chronologisch gereiht und stammen aus den Jahren 1062-1767. Unter den Akten finden sich u. a. Reste von Kapitelsprotokollen, (A 6), Kellerei- und Präsenzrechnung von 1801/1802 (A 6A und A 38A) sowie Besitzakten nach Ortsalphabet (A 7-37). Das Schriftgut aus dem Klassifikationspunkt "Repertorien und Handschriften" besteht aus vier Memorienbüchern (RH 1-3 und 5) und dem Kopiar eines Urkundenbuches (RH 4).
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458 Urkunden, 2,3 m Akten |
Depositum |
Kunstdenkmäler der Stadt Köln, hg. v. Paul Clemen (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Bd. 6-7; Düsseldorf 1905-1938), Bd. 3A, S. 5ff. Anna-Dorothee von den Brincken, Textanhang A: Originalurkunden bis 1250, B: Memorienbücher, in: Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln 58 (1969), S. 427-514 |