Zwei Doppelblätter einer mitteldeutschen Handschrift, Pergament, größtenteils gut erhalten, Bl. 2r, 4v und andere kleinere Partien verblaßt; 14. Jahrhundert, gleichmäßige gotische Schrift. 4 Blätter nach neuer Zählung; Blattgröße 14,5 x 10,5 cm, Größe des beschrifteten Raumes 12 x 8 cm; alle Blätter sind oben abgeschnitten. Einspaltig, 23—25 Zeilen, Verse nicht abgesetzt. Kapitelinitialen rot, Anfangsbuchstaben der Verse rot gestrichelt, Verse durch Punkte getrennt. Liniierung stark sichtbar. Mundart mittelfränkisch. Die beiden Doppelblätter sind mit einem neuen Papierblatt in blauen Pappdeckelumschlag, dieser wieder in einen größeren braunen eingeheftet. Die Aufschrift auf dem Deckblatt lautet: 2 Doppelblätter, Pergament, kl. 4°, 14. Jahrhdt. Bruchstücke einer mitteldeutschen Handschrift des Gregorius von Hartmann von Aue. Gedruckt: Germania 17, 28—36 (durch Karl Schröder, Besprechung S. 36—39 durch K. Bartsch). Kollationiert von Prof. Franck, Bonn, der das Ergebnis der Nachkollation in der Zeitschr. f. dt. Altert. 44, 1900, S. 117 veröffentlichte. Diese Nachkollation ist in Herm. Pauls Gregoriusausgabe (5. Aufl. 1919) nicht berücksichtigt. Die wissenschaftliche Bezeichnung der Handschrift ist Hs. H; sie umfaßt die Verse 1675—1881 und 2271—2448 der gen. Ausgabe. |