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Fechtkunst.- Joan Henrich Eich: Deutliche Erklärung der Adelichen und Ritterlichen Fecht Kunst |
18. Jh. (1731-1755) |
Anf. Bl. 1r (in Antiqua-Majuskeln): „Die Adeliche / und / Ritterliche Fecht/Kunst". Auf Bl. 2r (in Fraktur): „Deutliche Erklärung / der / Adelichen und Ritter. / F.-K. / Vorstellend die Rechte Beste Art und Manier mit den darzu Nöthigen Figuren, wie es anjetzo Beij denen der Kunst recht Verständigen Maiteren Practicirt und denen Herren also Communiciret werden muß / durch dieser des Heiligen Römischen Reichs Freijen Statt Cöllen am Rhein Privilegirten Statt Fecht meisteren Joan Henrich Eich". - Auf Bl. 3r Widmung: „Denen Wohlgebohrenen und Gnädigen Herren Herren Joanni Nicolao Von Krufft und Melchiori Rutgero Von Kerich zur Zeit Regierenden Burger Meisteren Wie auch Einem Hoch Edlen und Hochweisen Rath dieser des H. R. Reichs Freijer Statt Cöllen am Rhein &: Meinen Gnädigen und Hochgebietenden Herren". Es folgt der Widmungstext. - Bl. 6v: „Wie Mann eine gutte positur machen soll". Auf Bl. 8r-8v die „gebräuchlichen Termini undt deren explication", z. B. 1. avanciren, heruorrucken, insgesamt 24 aus der französischen Sprache entnommene Fachausdrücke. - Schl. der Hs. Bl. 92v: „ein jeder muß suchen den besten platz zu behaupten undt seinen feindt alle vortheil zu benehmen trachten". Auf Bl. 93r ff. Inhaltsverzeichnis .. bis Schl. Bl. 95r: „undt was ein fechter zu observiren, Ende". |
Aelt. Sign.: Nr. 13. Papier, sehr gut erhalten, Tinte verblasst, aber gut zu lesen. Antiqua-Kursive des 18. Jhs (1731-55) von einer Hand. 95 Bll. neuerer Zählung. Blattgröße 22 x 16,5 cm, Schriftspiegel ca. 15 x 13 cm. Einspaltig, ca. 15 Zeilen. 63 Federzeichnungen, darstellend zwei mit Stoßdegen fechtende Männer. Das Titelblatt in Barock-Kartusche, oben das Kölner Stadtwappen. Darüber halten zwei Putten einen Kranz. Pappdeckel in rotem Samt. Schriftdeutsch der Zeit. |
Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln, Sonderreihe: Die Handschriften des Archivs Heft X Teil 2 (Menne); restauriert 2014 |
W. 8 289 |
Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 289 |