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  • Inventory Best. 608 Kulturdezernat

Full view Unit of Description A 529

Signatur: A 529
Titel: Städtischer Kapellmeister
Laufzeit: 1840-1890
Enthält: Notizen von Heinrich von Wittgenstein betr. Notwendigkeit der Anstellung eines Kapellmeisters; Eingaben des Theater-Komitees um Anstellung eines städtischen Kapellmeisters (1840, mit Entwirf eines Vertrags zwischen dem Komitee und dem Theaterdirektor Spielberger betr. Verpflichtung zur Beschäftigung eines städtischen Kapellmeisters); Eingabe des Singvereins und der Konzertdirektion um Anstellung eines Kapellmeisters (1840); Ratsbeschluss mit Festlegung der Verpflichtungen der Musikvereine und des Theatervereins zur Bezuschussung des Gehalts und der Verpflichtungen des anzustellenden Kapellmeisters (10. November 1840); Schriftwechsel mit der Regierung betr. Genehmigung des Beschlusses; Schriftwechsel mit Bewerbern um die Kapellmeisterstelle, u. Johann Wenzel Kallwoda, Donaueschingen, Heinrich Dorn, Riga, Ludwig (Louis) Schuberth, Hamburg (mit Zeugnis von Louis Spohr, Abschrift), Karl August Krebs, Hamburg, Friedrich Karl Kühmstedt, Eisenach, Vinzenz Lachner, Mannheim, Carl Schlenstedt, Schliz (1842); Schriftwechsel mit Franz Heuser betr. Nachforschungen über die Bewerber, fremde Empfehlungsschreiben, Auskünfte (1842); Verhandlungen mit Heinrich Marschner, Hannover, Absage (1842); Bewerbung des Kammerherrn Carl von Oertzen (1842, mit Zeugnissen); weitere Verhandlungen mit Dorn (1843, mit Zeichnungsliste von Musikfreunden, um Dorn, im Falle der Nichtübertragung der Oper, ein Jahresgehalt von 800 Taler zu garantieren); Bewerbungen von Friedrich Wilhelm Markull, Danzig und Franz Weber, Köln, auf die erledigte Kapellmeister-Stelle wegen Berufung von Dorn nach Berlin (1849, mit einem Empfehlungsschreiben von Kölner Bürgern für Weber); Erörterung der Stellenbesetzung in der Kommission (Beigeordneter Paul Franck, Everhard von Groote, Benedikt Nückel); Aufforderung des Oberbürgermeister Graeff an die Musikvereine (Musikalische Gesellschaft, Philharmonische Gesellschaft, Singakademie, städtischer Gesangverein, Liedertafel) zur Erörterung der Nachfolge Dorns zwischen den Kandidaten Dorn und Hiller und zur gemeinsamen Beratung (1849, Konzept und Lithodruck); Adresse der Singakademie, des Kölner Männer-Gesang-Vereins und der Philharmonischen Gesellschaft an den Gemeinderat mit Empfehlung zur Berufung von Weber (1849, Ausfertigung, auch Druck); Empfehlung der Konzertgesellschaft, des städtischen Gesangvereins, der Musikalischen Gesellschaft und der Liedertafel zur Berufung von Hiller (1849); umfänglicher Bericht der Kommission mit Entscheidung für Hiller (1849); Verhandlungen um die Nachfolge Hillers: Bewerbungen von Georg Wichts, Stuttgart, Carl Amand Mangold, Darmstadt. Friedrich Wilhelm Tschirch, Liegnitz, Friedrich Lux, Mainz, Ignaz Lachner, München, Beratungen der Vereine, Entscheidung für Ferdinand David, Leipzig, (mit Empfehlungsschreiben von Hiller, Dorn und Franz Liszt), Absage von David (1851-1852); Bewerbungen auf die durch (später zurückgezogene) Kündigung Hillers frei werdende Stelle, u. a. Gustav Zenger, Augsburg, für seinen Bruder Max Zenger, München, Johann August Langert, Coburg, Bernhard Scholz, Berlin, Friedrich Marpurg, Mainz, teils mit Empfehlungsschreiben (1869); Kassenangelegenheiten der Gehaltszahlung an Hiller (1884); Beratungen des Konservatoriums der Musik und der Konzertgesellschaft betr. Nachfolge Hiller, Hinzuziehung von Stadtverordneten, Bericht von Robert Heuser über die im Jahre 1849 erfolgten Beratungen und die Entwicklung des Konservatoriums unter Hillers Leitung (1884, mit Schülerstatistik zum Konservatorium); Notizen betr. die Stiftung A. Oppenheim für den städtischen Kapellmeister (1884); Bericht an die Herren Mitglieder der Stadtverordneten-Versammlung betreffend Demission des städtischen Kapellmeisters Herrn Dr. Ferdinand von Hiller (1884, Druck, 6 S.); Ratsbeschluss über die Pension Hillers, Zuschuss zum Konservatorium (1884); Anfrage der Stadt Mainz betr. Dienstverhältnisse der städtischen Kapellmeisters (1887, 1890).
Umfang: 145 Bl.
Aktenzeichen-Gruppierfeld HI XIII 5 2; Abt. 47-52
Altsignatur: Abt. 46/36/1
Bestellsignatur: Best. 608 (Kulturdezernat), A 529
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